LKW-Kartell – Jetzt Schadensersatz einfordern

LKW-Kartell – Jetzt Schadensersatz einfordern
04.08.2016280 Mal gelesen
Jetzt Schadensersatzansprüche an MAN, DAF, IVECO, DAIMLER und VOLVO/RENAULT richten - Rechtsanwälte, Wissenschaftler und Gutachter betreuen die Geschädigten-Gemeinschaft "IG LKW-Kartellschaden"

"Wir prüfen gerade die Höhe der Ansprüche von Kartell-Geschädigten gegenüber den LKW-Produzenten MAN, DAIMLER, IVECO, VOLVO/RENAULT und DAF. Rechtsanwalt Dr. Daniel Peres, München, beschäftigt sich schon seit längerem mit den Dimensionen der zivilrechtlich aufzuarbeitenden Folgen des aktuellen Skandals um das LKW-Kartell: "LKW-Käufer haben einen Anspruch auf Schadensersatz. Dieser Anspruch ist durch das Anerkennen der Bußgeldbescheide durch die Kartell-Mitglieder nicht in Zweifel zu ziehen! Kunden müssen nicht mehr beweisen, dass sie geschädigt wurden, sondern nur in welcher Höhe dies der Fall ist!"

Preisabsprachen zwischen den genannten Kartellanten stehen aufgrund der ergangenen und akzeptierten Bußgeldbescheide an die vier größten europäischen Produzenten von mittleren und schweren Lastwagen fest. Gegen Scania können derzeit noch keine Forderungen geltend gemacht werden, da das Verfahren gegen den schwedischen LKW-Hersteller noch läuft. MAN könnte im Verfahren als Kronzeuge ein hohes Bußgeld vermeiden, bleibt aber Ansporuchsgegner für zivilrechtliche Ansprüche.

Die Kartellanten haben seit 1997 die Preise von jeweils 250.000 bis  300.000 verkauften LKW pro Jahr abgesprochen und damit einen mutmaßlichen Schaden von rund 10.000 bis 20.000 Euro pro LKW angerichtet. "Gerichtsfeste Daten gibt es hierzu aber noch nicht" Das Verfahren wurde von der EU-Kommission durchgeführt und neben der Bußgeldhöhe sind bislang wenige Ermittlungsdetails bekannt geworden.

Die Kanzlei Peres- und Partner bietet die Möglichkeit, sich schon jetzt als Teilnehmer eines Aktionsbündnisses anzumelden, um in einer starken Gemeinschaft ein gemeinsames Vorgehen koordinieren zu können.

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