Vorsicht vor verlockenden Arbeitsangeboten im Internet mit lukrativen Verdiensten?

Vorsicht vor verlockenden Arbeitsangeboten im Internet mit lukrativen Verdiensten?
28.02.20114323 Mal gelesen
Arbeitsangebote mit lukrativen Verdiensten aus dem Internet ? Im Zweifel.... also immer .... Finger weg davon. Sie lösen damit keine Geldprobleme. Sie schaffen sich erst welche. Sie werden sonst zur Geldwäsche missbraucht, mit allen denkbaren negativen Folgen für Sie. Näheres im Text...

Es könnte doch so schön sein, da wird Ihnen im Internet angeboten, 3.000 bis 8.000 Euro pro Monat ganz legal zu verdienen, Sie brauchen nur zwei Stunden pro Tag ein- bis zweimal die Woche dafür arbeiten, alles sei vollkommen in Ordnung. Sie müssen nur ein Konto haben, dann bekommen Sie Geld überwiesen, entnehmen Sie dieses Konto, behalten 20 Prozent von den 3.000 oder 8.000 Euro, also 600 oder 1.600 Euro und tragen das Geld zu einer anderen Bank und zahlen es dort wieder ein.  Tolle Sache, oder? Finger weg davon, am besten, Sie reagieren in keiner Weise auf eine wie die nachstehende  E-Mail, die gerade bei mir eingegangen ist,  und klicken nicht einmal auf die dort angegebenen (von mir getilgten) Links.

Zu den Folgen weiter unten...

 

  Arbeit für dich!

Gut bezahlte Arbeit


  Wir bieten dir die Möglichkeit an, das Geld ganz einfach zu verdienen. Möglich ist die Vereinbarung mit anderer Tätigkeit! Arbeit in unserer Firma wird nicht mehr als 2-3 Stunden pro Tag 1-2 Mal pro Woche in deinem Arbeitsplan in Anspruch nehmen.

   Kurze Beschreibung der Tätigkeit:

1. Wir überweisen auf dein Bankkonto ab 3000 bis 8000 Euro.
2. Nach dem Geldeingang hebst du das Geld ab.
3. Du hast schon 20 % von dem überwiesenen Betrag verdient! 
     600-1600 Euro behältst du für dich!

4. Den restlichen Betrag übermittelst du uns.

   Betrag und Zahl von Überweisungen werden im Voraus vereinbart und können nach deinem Wunsch beliebig sein. Diese Tätigkeit ist absolut legal und verletzt keine Gesetze Deutschlands und EU. 

   Wenn du in unserem Angebot interessiert bist, teile uns darüber per folgende e-Mailadresse mit: xxxx@xxxxx.com. Wir kontaktieren dich in möglichst kürzer Zeit und beantworten alle Fragen

  Beeile dich, Zahl von Stellenangeboten ist begrenzt!

  

Gehen Sie auf diese Angebote nicht ein. Löschen Sie solche Emails am Besten sofort. Sie können nur schnell Geld verlieren.

 

Sie würden sonst als Finanzagent illegal im Rahmen des Pishings erbeutete Gelder waschen.

 

Dieser schöne Vorgang, er kann nämlich dann auch so aussehen, Sie erhalten die 4.000 oder 6.000 Euro auf Ihrem Konto, entnehmen sich Ihre Provision und zahlen den Differenzbetrag auf das andere genannte Konto in bar ein. Zwischenzeitlich ist  der Vorgang entdeckt worden, der Geldbetrag wird von Ihrem Konto wieder zurückgebucht.

Sie haben nunmehr statt 20 Prozent Provision 80 Prozent verloren. Ein Staatsanwalt wird informiert und leitet aufgrund Ihrer Leichtfertigkeit gegen Sie ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Geldwäsche ein. Sollten Sie gar das Geld von dem  Einzahlkonto entnehmen, um es bei sich zu parken oder gar für sich zu verwenden, werden Sie mit den Geldübermittlern ganz persönliche, direkte Schwierigkeiten bekommen.

Falls Sie auf eine solche E-Mail reingefallen sind und die Angelegenheit aufgedeckt wird, können Sie vielleicht durch eine eigene Anzeige bei den Polizeibehörden Strafaufhebung oder Strafmilderung erreichen.

Falls hierzu Fragen aufkommen oder Sie mittendrin in so einem Vorgang sind, können Sie unsere Beratung in Anspruch nehmen, einerseits über www.facebook.com/echt.ungerecht oder  089-18 20 87 .

Das Bemerkenswerte ist aber dann, dass die Staatsanwaltschaft Ihre Strafanzeigen gegen die E-Mail-Versender häufig sofort einstellt, da sie ja nicht in der Lage seien, im Ausland zu ermitteln.

Honi soit, qui mal y pense   oder     Ein Schelm, der Böses dabei denkt.

Erich Kager, Rechtsanwalt

Brienner Strasse 44, 80333 München, www.ra-kager.de, www.echt-ungerecht.de

089/182087 oder Fax 089/182289