König & Cie. Renditefonds 76 MS King Robert – Einnahmenausfälle zu befürchten? HIlfe vom Fachanwalt

Aktien Fonds Anlegerschutz
27.03.2012356 Mal gelesen
Wie wirken sich die Probleme der japanischen Reederei Sanko Steamships auf den Schiffsfonds König & Cie. Renditefonds 76 MS King Robert aus? Fachanwalt kann Anlegern helfen.

Der Schiffsfonds König & Cie. Renditefonds 76 MS King Robert war für dessen Anleger bislang eine dankbare Kapitalanlage. Dank eines lukrativen Festchartervertrags mit der japanischen Reederei Sanko Steamships waren die Einkünfte gesichert. Die Anleger des Schiffsfonds konnten sich daher sogar während der Krisenjahre 2009 und 2010 an erwartungsgemäßen Ausschüttungen erfreuen. Doch es ist fraglich, ob dies so bleiben wird.

Der Schiffsfonds Renditefonds 76 MS King Robert wurde vom Emissionshaus König & Cie. im Jahr 2008 auf dem Markt platziert. Rund 16 Mio. Euro legten die Anleger in dem Schiffsfonds an, welcher mit diesem Kapital den Capesize-Massengutfrachter MS King Robert erwarb. Die MS King Robert fährt seitdem in einem Festchartervertrag mit der Reederei Sanko Steamships, der dem König & Cie. Renditefonds 76 MS King Robert täglich 48.000 US-Dollar einbrachte.

Chartereinnahmen durch Schwierigkeiten bei Sanko Steamships gefährdet

Aber dies könnte sich zukünftig ändern. Am 20.03.2012 berichtete die Financial Times Deutschland (Onlineausgabe), dass die Sanko Steamships sich in finanziellen Schwierigkeiten befinde. Folge sei eine Kürzung der Charterraten. Sanko Steamships verhandle auch mit den Schiffseignern über eine Stundung der Charterraten. Sollten die Probleme des Reeders nicht gelöst werden, könne sogar eine Insolvenz der Sanko Steamships drohen. Die Schwierigkeiten des Reeders wirken sich in jedem Fall nachteilig auf die Finanzen des König & Cie. Renditefonds 76 MS King Robert aus.

Krise der Schifffahrt könnte MS King Robert heimsuchen

Doch selbst in dem Fall, dass es sich nur um eine vorübergehende Kürzung der Charterraten durch die Sanko Steamships handeln sollte, könnten 2012 Probleme auf den König & Cie. Renditefonds 76 MS King Robert zukommen. Der Festchartervertrag mit der Sanko Steamships wurde für die Dauer von 5 Jahren geschlossen. Das bedeutet, dass der 2008 geschlossene Vertrag im Jahr 2012 ausläuft. Ob ein Anschlusschartervertrag ähnlich gute Konditionen bieten kann wie der derzeitige Vertrag, ist wegen der anhaltenden Krise der Transportschifffahrt fraglich.

Die Rahmenbedingungen auf dem Markt für Schiffstransporte verschlechterten sich in den letzten Monaten. Die weltweit stagnierende Konjunktur führte zu einem Rückgang der Nachfrage nach Schiffstransporten. Gleichzeitig konkurrieren die Schiffe mit neu auf den Markt drängenden Schiffen um die vorhandenen Aufträge, was zu niedrigen Charterraten führt. Eine Reihe von Schiffsfonds kam aufgrund dessen bereits in finanzielle Schwierigkeiten. Da Experten davon ausgehen, dass die Schifffahrtskrise das gesamte Jahr 2012 anhalten wird, könnte der Anschlusschartervertrag nicht zur Zufriedenheit der Anleger des König & Cie. Renditefonds 76 MS King Robert ausfallen.

Hilfe für Anleger

Anleger, die nicht abwarten wollen, wie sich die Finanzen des König & Cie. Renditefonds 76 MS King Robert inmitten der Krise weiterentwickeln werden, können sich an einen auf Kapitalanlagenrecht spezialisierten Rechtsanwalt wenden, um Möglichkeiten eines verlustfreien Ausstiegs ausloten zu lassen. Ein Ansatzpunkt ist beispielsweise die Überprüfung des Emissionsprospekts und der Anlageberatung, welche häufig zu wünschen übrig ließ, da sie in vielen Fällen fehlerhaft war.

Eine Falschberatung kann beispielsweise dann vorliegen, wenn Banken oder Anlageberater nicht über den unternehmerischen Charakter eines Schiffsfonds und die damit verbunden Risiken aufklärten. So war vielen Anlegern unbekannt, dass einem Schiffsfonds wie jedem Unternehmen das Risiko des Totalverlusts innewohnt. Dieses Risiko widerspricht dem Konzept einer sicheren Geldanlage. Weiterhin versäumten Banken und Anlageberater häufig, auf Provisionen, die bei der erfolgreichen Vermittlung von Beteiligungen an Schiffsfonds oft und üppig flossen, hinzuweisen.

Sollten Banken oder Anlageberater die Anleger des König & Cie. Renditefonds 76 MS King Robert falsch beraten haben, stehen die Chancen der Anleger, dass sie sich von ihrer Beteiligung an dem Schiffsfonds trennen können und Schadensersatz von Banken und Anlageberatern fordern können, gut. Von daher sollten Anleger angesichts der unsicheren Zukunftsperspektiven des Schiffsfonds König & Cie. Renditefonds 76 MS King Robert nicht zögern, sich an einen Fachanwalt für Kapitalanlagenrecht zu wenden, um ihre Handlungsoptionen abklären zu können.

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