Wir berichteten, dass Verhandlungen zwischen der Wells Fargo und BAC ergebnislos geblieben sind und die Entscheidung des Gerichts bezüglich des Antrags von BAC auf Gläubigerschutz abzuwarten war. Lange bangten die Anleger, nun hat das Gericht am 22.02.2011 zugunsten der US-Bank Wells Fargo entschieden: das Gericht lehnte den LTAP-Antrag zum Gläubigerschutzverfahren der BAC ab, da der kurzfristige Marktwert des Portfolios zu gering sei, um angemessenen Schutz für Wells Fargo und die laufende Prämienfinanzierung darzustellen.
Nun tritt also ein, vor was sich Anleger der BAC Life Trust Fonds so lange fürchteten: Wells Fargo erhält Zugriff auf die Policen, welche in dem LTAP gebündelt waren, diese gehen voraussichtlich demnächst in ihr Eigentum über. Bei einer Verwertung dieser Policen durch Wells Fargo könnte es dann aber schließlich zum Totalverlust der Einlage für die Anleger der BAC Life Trust Fonds kommen.
Zwar ließ der Geschäftsführer des LTAP verlauten, dass man gerade Schadensersatzansprüche gegen die Bank prüfe. Allerdings ist fraglich, ob diese den gewünschten Erfolg herbeiführen können. Sicher ist zum jetzigen Zeitpunkt nur eins und zwar, dass dem Anleger der BAC Life Trust Fonds durch den Zugriff der Wells Fargo auf den LTAP erhebliche Verluste drohen, da Forderungen und Investitionen in erheblicher Höhe abgeschrieben werden müssen; an Renditezahlungen ist erst Recht nicht mehr zu denken.
Anleger der BAC Life Trust Fonds sollten sich nun entschließen, den vorzeitigen Ausstieg aus der Anlage im Wege einer Schadensersatzklage gegen die Anlageberater zu wählen, da nur auf diesem Wege die wahrscheinlich hohen Verluste vermieden werden können. Solche Schadensersatzansprüche entstehen, wenn Anleger falsch oder unzureichend über die Anlage der BAC Life Trust Fonds beraten wurden.
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http://www.dr-stoll-kollegen.de/aktuelle-faelle/life-trust-fonds-der-berlin-atlantic-capital-bac-â-jetzt-schadensersatzansprueche-pruefen-lassen
