Betrüger fordern 580 Euro für eine Pressemitteilung
Wer als Unternehmer eine Rechnung für das Schreiben einer Pressemitteilung zugesandt bekommt, sollte genau hinschauen. Betrüger geben sich neuerdings als Pressebüro aus und verschicken Rechnungen für bereits veröffentlichte Pressemitteilungen.
Die Betrüger gehen folgendermaßen vor: Sie durchforsten die Presseportale diverser Pressagenturen und schreiben Zahlungserinnerungen an die Kunden dieser Agenturen. Sie bitten dabei um die Überweisung des Rechnungsbetrages für die bereits getätigte Pressearbeit. Sie geben den Titel der Pressemitteilung und das genaue Datum an. Die Rechnungen fallen dabei zum Teil höher aus als in der Branche üblich. In einem Fall verlangten die Betrüger 580 Euro für eine Pressemitteilung. Für die Zahlung setzen die Betrüger eine 10-tägige Frist.
Was sollte man als Betroffener solcher Abzocke-Rechnungen tun?
Kunden, die Opfer solcher Abzocke-Rechnungen werden, sollten auf die Forderung der Betrüger nicht reagieren, sondern die Rechnung einfach abheften und Strafanzeige wegen Betrugs bei der Polizei erstatten.
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