Erst vor wenigen Tagen hatte die GmbH-Geschäftsführung die Anleger ausgefordert, auf fällige Kreditrückzahlungen und Ausschüttungen zu verzichten - als Gegenmittel, um eine sonst drohende Insolvenz zu verhindern.
Jetzt erfolgte dann aber doch der Gang zum Insolvenzgericht. Die Captura GmbH hatte Inhaberschuldverschreibungen und so genannte Nachrangdarlehen ausgegeben. Da diese im Insolvenzverfahren erst nach allen Forderungen bedient werden besteht nicht viel Hoffnung auf Geld aus der Insolvenzmasse. Dr. Ralf Stoll, Fachanwalt für Bank und Kapitalmarktrecht aus Lahr: "Anleger sollten versuchen, die Verantwortlichen für den herben Kapitalverlust zur Verantwortung zu ziehen und gegebenenfalls prüfen, ob die Vermittler der höchst riskanten Anlage zur Rechenschaft gezogen werden können."
Ein Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht sollte dazu ins Vertrauen gezogen werden.
Die Captura GmbH warb u.a. auf der Homepage mit Wir realisieren Projekte!" Man sammelte 33 Millionen Euro für Bauprojekte ein. Die Brüder Marcus Horst Scheffold (48) und Christoph Scheffold (33) sind die Verantwortlichen hinter der Captura GmbH. Seit Gründung in 2010 wurden mehr als 33 Millionen Euro in Form von Inhaberschuldverschreibungen und Nachrangdarlehen eingesammelt.
Mehr Informationen: http://www.dr-stoll-kollegen.de/captura-gmbh-ist-insolvent-anleger-fürchten-um-33-millionen
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