Der technische Fortschritt hat auch immer seine Schattenseiten. Eine davon ist im Internetsektor das Phänomen der unerbetenen Werbemails, das weltweit um sich greift.
Dies haben die amerikanischen Gerichte erkannt und tun sich im Gegensatz zu den deutschen Gerichten nicht schwer, Schadensersatzsummen auszusprechen, die mehr als empfindlich für die Versender sind.
Nach eigenen Angaben von Facebook, konnte unlängst gegen den als "Spam König" bekannten professionellen Spamer "Wallace" eine Schadensersatzsumme in Höhe von 711 Millionen Dollar durchgesetzt werden. "Wallace" hatte massenhaft Nutzer des Portals mit unerbetenen Werbebotschaften überschüttet.
In Deutschland wird die Verfolgung der Spamer etwas restriktiver gehandhabt. Zwar konnten bisher alle Verfahren des Verfassers gegen Spamer gewonnen werden, allerdings wird nicht selten seitens der Gerichte der Versuch unternommen, dies als Kavaliersdelikt abzustempeln. Damit sollten sich Betroffene nicht zufrieden geben.
Datum: 05.11.2009
Autor: Gulden
Rubrik: E-Commerce
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