Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat 19 Mobilfunkanbieter in Deutschland wegen unzulässiger Klauseln in Handyverträgen abgemahnt. Untersucht wurden insbesondere Preis- und Leistungsänderungsvorbehalte, Haftungsregelungen sowie Kündigungsklauseln. Dabei seien in sämtlichen überprüften Verträgen unzulässige Klauseln zum Nachteil der Verbraucher gefunden worden.
So würden sich Anbieter etwa häufig das Recht vorbehalten, Preise, Leistungen und Geschäftsbedingungen jederzeit nahezu unbeschränkt ändern zu können - obwohl derartig ausufernde Klauseln nach einem Urteil des Bundesgerichtshofes grundsätzlich unwirksam sind. Unter den Abgemahnten befinden sich alle einschlägigen Mobilfunkanbieter:
- allMobility GmbH (Düsseldorf)
- blau Mobilfunk GmbH (Hamburg)
- brand mobile GmbH (Düsseldorf)
- congstar GmbH (Köln)
- E-Plus Service GmbH & Co. KG (Potsdam)
- FONIC GmbH (München)
- Gemodi Gesellschaft für Mobilfunkdienste mbH (Marburg)
- HFO Telecom AG (Hof)
- Klarmobil GmbH (Büdelsdorf)
- McSIM Mobilfunk GmbH (Maintal)
- mobilcomm Communication GmbH (Büdelsdorf)
- moconta GmbH & Co. KG (Gütersloh)
- O2 (Germany) GmbH & Co. KG (München)
- Ortel Mobile GmbH (Düsseldorf)
- simply Communication GmbH (Maintal)
- simyo GmbH (Düsseldorf)
- T-Mobile Deutschland GmbH (Bonn)
- vistream GmbH (Dortmund)
- Vodafone D2 GmbH (Düsseldorf)
Medienrecht mainz