Online-Reputation: Tipps für einen guten Ruf im Web

Internet, IT und Telekommunikation
31.01.2012936 Mal gelesen
Der Großteil der Personalberater haben Kandidaten wegen ihres schlechten Rufs im Internet abgelehnt, belegt eine Studie des Online-Reputationsmanagers Reputeer und der Hochschule München.

86 Prozent der Personalberater führen Online-Recherchen über Bewerber durch und 62 Prozent sind der Meinung, dass sich ein guter Online-Ruf positiv auf die Karrierechancen von Bewerbern auswirkt - das ist das Ergebnis einer Studie zum Thema Online-Reputation des Onine-Reputationsmanagers Reputeer.de und der Hochschule München, das auf tecchannel.de zitiert wird. Dem IT-Portal zufolge gab ein Großteil der Befragten zu, schon einmal Kandidaten wegen des schlechten Rufs im Internet abgelehnt zu haben. Die häufigsten Ursachen: unpassende Kommentare oder Fotos, Bedenken bezüglich des Lebensstils und falsche Angaben in der Bewerbung.

Melanie Vogelbacher, Geschäftsführerin von Reputeer: "Auch wer sich im realen Leben eine hohe Reputation erworben hat, hat keine Garantie auf eine einwandfreie Reputation im Internet und muss dafür Sorge tragen, dass der gute Ruf im Netz widergespiegelt wird." Grund genug, folgende zehn Tipps des Rufmanagers zu beachten:

  1. Sich regelmäßig selbst googeln. Alternativ kann man mit Google Alert neue Einträge zu seinem Namen überwachen.
  2. Die Privatsphäre des Facebook-Profils sollte so eingestellt sein, dass nur bestätigte Kontakte die eigenen Bilder und Einträge sehen können.
  3. Namensvetter im Netz? Beobachten Sie diesen und grenzen Sie sich stärker ab. So vermeiden Sie Verwechslungen.
  4. Business-Netzwerke wie Xing sind ideal, um seine Kompetenzen zu zeigen und sich beruflich zu vernetzen.
  5. Wer seine Kontaktdaten lieber nicht im Netz sehen möchte, sollte darauf achten, dass bei Xing, Facebook und Co. diese nicht einsehbar sind.
  6. Sich gut überlegen, was man ins Internet stellt. Im Internet schreibt man mit Tinte, das World Wide Web vergisst nichts.
  7. Veröffentlichen Sie aktiv Inhalte zu den Themen, mit denen Sie in der Öffentlichkeit in Verbindung gebracht werden möchten.
  8. Profile in sozialen Netzwerken, die nicht aktiv genutzt werden, sollten gelöscht werden. So vermeiden Sie die Gefahr, mit einem veralteten Profil im Netz vertreten zu sein.
  9. Ein stimmiges Bild von sich im Netz zeigen - authentisch bleiben!
  10. Vorsicht bei der Nutzung von Applikationen, denen man umfassenden Datenzugriff gewährt. Am besten vorher die AGB genau durchlesen.