Jura-Professor Hoeren hält Facebook für gefährlich

Internet, IT und Telekommunikation
22.06.2011660 Mal gelesen
Der an der Universät Münster lehrende Professor Horen gibt Unternehmen den Rat Facebook zu meiden. Diese hätten dort nichts zu suchen.

"Zum Einen vergesse das Internet nicht, zum Anderen müssten Unternehmen auch bei Facebook Ihren Impressumspflichten gerecht werden" so Hoeren.

Weiter weist der Richter darauf hin, dass die "normalen Regeln des Internetrechts auch abseits der Persönlichkeitsrechte für Facebook gelten".

Hoeren führt weiter aus: "Wer nicht eine eigenen Seite hochzieht, sondern sich fremder Foren bedient, um eigene Auftritte zu nuancieren, ist weiterhin an die Impressumspflicht gebunden."

Wir denken Professor Hoeren wurde entweder falsch zitiert oder er schießt weit über das Ziel hinaus. Facebook dürfte als Werbeplattform für Unternehmen mit wachsender Größe zunehmend interessanter werden. Das Unternehmen die rechtlichen Vorgaben auf Facebook einhalten - kann durch entsprechend spezialisierte Juristen gewährleistet werden. Weiterhin gibt es rechtliche Grundregeln und Urteile im Zusammenhang mit anderen Plattformen die zum großen Teil auf Facebook übertragbar sein dürften. So dass es sich nicht um juristisches Neuland handelt.

Man sollte sich es daher nicht so einfach machen und eine Präsenz bei Facebook grundsätzlich ausschließen. Ansonsten dürften bei EBay erst recht keine Unternehmen mehr seine Waren verkaufen. Denn hier lauern bedingt durch unzählige Vorschriften wesentlich mehr Gefahren.

 

Weitere Informationen unter:

http://www.recht-hat.de/wettbewerbsrecht/landgericht-berlin-facebook-gefaellt-mir-button-nicht-wettbewerbswidrig-aktenzeichen-91-0-2511/