Drohender "Grexit" lässt erneuten Schweizer-Franken-Schock befürchten

Drohender "Grexit" lässt erneuten Schweizer-Franken-Schock befürchten
29.06.2015141 Mal gelesen
Drohender Grexit bereitet Kreditnehmern von Fremdwährungsdarlehen in Schweizer Franken weitere Sorgen – Nach einem Bericht des Nachrichten-Magazins Focus hat die Schweizer Nationalbank wohl wieder interveniert, um einen erneuten Franken-Schock zu verhindern.

Präsident Thomas Jordan sagte nach Berichten von Schweizer Medien bei einer Veranstaltung in Bern, die Nationalbank sei "zur Marktstabilisierung am Markt aufgetreten". Die Furcht ist groß, dass der durch die Griechenland-Krise einbrechen könnte und der Schweizer Franken erneut stark aufwertet.

Folgen eines Grexit für den EURO-Schweizer Franken Kurs

Noch weiter nach unten dürfte es nach Ansicht vieler Analysten gehen, wenn Griechenland die Eurozone verlässt ("Grexit"). Dann könnte der Schweizer Franken die bereits gesehenen Höchststände von 0,85 wohl neuerlich erreichen oder sogar überschreiten. Alleine der Schuldenschnitt 2011 hatte den Frankenkurs in nur vier Monaten von 1,30 CHF je Euro auf Europarität gebracht.  Nur mit größter Mühe konnte die SNB einen Mindestkurs von 1,20 garantieren. Als dieser am 15.01.2015 nicht mehr zu halten war, schnellte der Kurs des Schweizer Frankens in Kürze auf 0,98.

Nach dem Anstieg im Januar 2015 wäre dies eine weitere Hiobsbotschaft für Bankkunden, die CHF-Darlehen aufgenommen haben.

Ausstieg aus Fremdwährungskredit prüfen lassen

Die Anwaltskanzlei Herfurtner bietet betroffenen Bankkunden an, den Kreditvertrag hinsichtlich einer möglichen Falschberatung durch die Bank oder den Vermittler zu prüfen. In Fällen einer Verletzung der Beratungspflicht steht Kreditnehmern Schadensersatz in voller Höhe zu.

Anwaltskanzlei Herfurtner - Ausstieg aus Fremdwährungskredit