MPC CPO Nordamerika Schiffe 2: Schiffsfonds sind keine sicheren Kapitalanlagen – Schadensersatz bei falscher Anlageberatung

08.10.2012 334 Mal gelesen
Anlageberatungsgespräche müssen anleger- und anlagegerecht sein. Wurden Anleger des Schiffsfonds MPC CPO Nordamerika Schiffe 2 bei deren Anlageberatung falsch beraten, stehen Schadensersatzansprüche im Raum.

Der Schiffsfonds MPC CPO Nordamerika Schiffe 2 wurde im Jahr 2008 aufgelegt. Der Fonds investiert in fünf Containerschiffe der Panamax-Klasse, welche die Namen US-amerikanischen Großstädten tragen: MS CPO Baltimore, MS CPO New York, MS CPO Norfolk, MS CPO Miami und MS CPO Savannah. In wirtschaftlicher Hinsicht gibt es bei dem Schiffsfonds MPC CPO Nordamerika Schiffe 2 Probleme bei der Fremdfinanzierung. Aber auch der Ausbau des Panamakanals kann die Schiffe des Fonds vor neue Herausforderungen stellen.

 

Fremdwährungskredite und Ausbau des Panamakanals

 

Zum einen nahm der Fonds MPC CPO Nordamerika Schiffe 2 ein Darlehen in japanischen Yen auf. Diese bei Schiffsfonds sehr beliebte Art der Finanzierung erwies sich nach der Finanzkrise als nachteilig, da die Kredittilgung aufgrund der Stärke des Yen teurer als kalkuliert wurde. Zusätzlich wird in naher Zukunft auf die Klasse der Panamax-Schiffe neue Konkurrenz warten. Derzeit wird der Panama-Kanal ausgebaut, sodass zukünftig größere Schiffe als die bisherigen Panamax-Schiffe die wichtige Verbindung zwischen dem Pazifik und dem Atlantik durchqueren können. Die wirtschaftliche Zukunft der Schiffe wird angesichts dessen vielleicht noch mit "Spannung" verbunden sein.

 

Anleger der Schiffsbeteiligung MPC CPO Nordamerika Schiffe 2, die sich von ihrer Beteiligung an dem Schiffsfonds lösen möchten, können sich von einem Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht hinsichtlich ihrer Handlungsmöglichkeiten beraten lassen. Ein oft lohnender Ansatzpunkt ist die Überprüfung der Anlageberatung auf Fehler, da Beratungsgespräche oftmals Mängel aufweisen.

 

Schiffsbeteiligungen sind Unternehmensbeteiligungen mit sämtlichen Risiken

 

Wurde Anlegern der MPC CPO Nordamerika Schiffe 2 für die sichere Altersvorsorge empfohlen, liegt eine falsche Empfehlung vor. Denn Schiffsfonds sind unternehmerische Beteiligungen und somit keine sicheren, für die Altersversorge geeigneten Kapitalanlagen. Ein weiterer typischer Fehler eines Anlageberatungsgesprächs ist das Versäumnis, die Anleger über Provisionen aufzuklären, die bei der Vermittlung von geschlossenen Schiffsfonds oft und üppig flossen.

 

Wurden Anleger des Schiffsfonds MPC CPO Nordamerika Schiffe 2 bei ihrem Anlageberatungsgespräch falsch beraten, bestehen für sie gute Chancen, dass sie sich von ihrer Schiffsbeteiligung trennen können und Schadensersatz fordern können. Die Anleger des MPC CPO Nordamerika Schiffe 2 sollten daher nicht zögern, sich von einem Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht beraten zu lassen. Anleger können so ihre individuellen Chancen ausloten lassen, ob sie sich von ihrer Schiffsbeteiligung trennen und erfolgreich Schadensersatz fordern können.

 

Weitere Informationen:

Infoseite über die Rechtansprüche der Anleger eines Schiffsfonds

 

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