Sanko Steamships – Finanzielle Schwierigkeiten der japanischen Reederei - Schiffsfonds von HCI, Dr. Peters, Salamon und König & Cie. betroffen

Aktien Fonds Anlegerschutz
27.03.2012512 Mal gelesen
Schwierigkeiten der japanischen Reederei betrifft auch deutsche Anleger, die Kapital in Schiffsfonds von HCI, Dr. Peters, König & Cie. und Salamon anlegten.

Dass die Krise der Schifffahrt eine weltweite Krise ist, zeigt sich am Fall der japanischen Reederei Sanko Steamships, welche sich in einem finanziellen Engpass befindet. Die Financial Times Deutschland berichtet am 20.03.2012 in ihrer Onlineausgabe, dass auch deutsche Schiffsfonds unter den Finanznöten der Reederei Sanko Steamships zu leiden haben. Sollte die japanische Reederei Insolvenz anmelden müssen, könnten einige Schiffsfonds der Emissionshäuser HCI, König & Cie., Dr. Peters und Salamon größere Probleme bekommen, da Fondsschiffe dieser Häuser von der Sanko Steamships bereedert werden.

Unter anderem werden Schiffe folgender Fonds von der Sanko Steamships bereedert:

HCI PSV Hellespont Daring

HCI PSV Hellespont Dawn

HCI PSV Hellespont Defiance

HCI PSV Hellespont Drive

König & Cie. Renditefonds 76 MS King Robert

Dr. Peters DS Fonds Nr. 102 MT Stena Venture

Dr. Peters DS Fonds Nr. 103 MT Sunlight Venture

Charterraten der Schiffsfonds gekürzt

Die Reederei Sanko Steamships kürzte im März 2012 die Charterraten für die bereederten Schiffe, da nach Informationen der Financial Times Deutschland die Einnahmen geringer wurden, während gleichzeitig die Ausgaben stark anstiegen. Vor allem die Treibstoffpreise stiegen in letzter Zeit stark an. Zwar strebt die Sanko Steamships an, dass die Kürzung nur vorübergehend sein soll, dennoch können die Konsequenzen für die betroffenen Schiffsfonds ernst sein. Die Schifffahrtskrise sorgt bereits bei vielen Schiffsfonds für eine angespannte Finanzlage, sodass diese die gekürzten Einnahmen vermutlich schlecht verkraften können.

Aktuell versucht die Reederei Sanko Steamships eine Stundung der Zahlungsverpflichtungen zu erreichen und verhandelt mit Schiffseignern, um eine außergerichtliche Einigung nach japanischem Recht zu erreichen. Ob die Bemühungen der Sanko Steamships erfolgreich sein werden, hängt nach Einschätzung von Tobias König, geschäftsführender Gesellschafter des Emissionshauses König & Cie., davon ab, wie lange die Krise der Schifffahrt weiter anhalte. Eine gewisse Zeit könne die Sanko Steamships dank eines Liquiditätspolsters überbrücken.

Hilfe für Anleger

Anleger, die in dieser heiklen Situation eine Alternative zum tatenlosen Abwarten der weiteren Entwicklung der Reederei Sanko Steamships suchen, können ihrer Kapitalanlage rechtlich überprüfen lassen, um Möglichkeiten eines verlustfreien Ausstiegs durch einen im Kapitalanlagenrecht tätigen Rechtsanwalt ausloten zu lassen. Ein Ansatzpunkt ist die Anlageberatung, die in vielen Fällen zu wünschen übrig ließ. Beispielsweise versäumten die Banken und Anlageberater häufig, die Anleger auf Provisionen, die bei der Vermittlung von Beteiligungen an Schiffsfonds oft und üppig flossen, hinzuweisen. Auch wurden Anleger nicht über Risiken, die mit der Beteiligung an einem Schiffsfonds verbunden sind - zum Beispiel das Risiko des Totalverlusts - aufgeklärt. Anleger, die in die betroffenen Schiffsfonds investierten, sollten daher nicht zögern, sich an Fachanwalt für Kapitalanlagenrecht zu wenden.

Weitere Informationen unter:

Schiffsfonds Infoportal

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