Die Anleger des Medico-Fonds Nr. 32, Berlin, Havemannstraße KG, werden erneut von der Fondsgeschäftsführung unter Druck gesetzt:
Mit Schreiben vom 02.11.10 werden die Anleger aufgefordert, das propagierte Sanierungs- und Entschuldungskonzept anzunehmen. Für den Fall der Nichtannahme wird ein Horrorszenario aufgebaut: dann drohe der Totalverlust der Einlage. Die Kapitalerhöhung, die mit der Zustimmung verbunden wäre, sei der einzige Rettungsanker.
Dem zeitlichen Druck, der aufgebaut wird, indem den Anlegern nur eine zwei-wöchige Frist zur Entscheidung eingeräumt wird (obwohl in einigen Bundesländern Herbstferien sind!), sollten die Anleger nicht so ohne weiteres nachgeben. Die geforderten Kapitalerhöhungen sind teilweise erheblich.
Die Anleger werden massiv unter Druck gesetzt, es wird bei verweigerter Mitwirkung die gerichtliche Auseinandersetzung angedroht - die Insolvenz und die Inanspruchnahme der Anleger persönlich sei dann die Folge.
Die Anleger sollten umgehend einen Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht konsultieren und sich beraten lassen. Die Forderungen der Fondsgesellschaft müssen einer juristischen Prüfung unterzogen werden.
Übereilte Handlungen in Form einer sofortigen Unterschrift unter die Kapitalerhöhung wären sicher momentan für die Anleger der falsche Weg.
Vielmehr sollte auch überprüft werden, ob die Anleger beim Abschluß des Gesellschaftsvertrages überhaupt richtig beraten worden sind. Wenn nicht, können unter Umständen Schadensersatzansprüche geltend gemacht werden, die dann eine potentielle Ausstiegsmöglichkeit aus dem Vertrag sein könnten! Die Verträge müssen aber einer individuellen Prüfung unterzogen werden.
Wir beraten Sie gerne bei Ihren Fragen!