Königswinter - Stadt des Petersberger Abkommens
Die nordrhein-westfälische Stadt Königswinter, Wohnsitz von rund 40.000 Menschen, liegt als Mittelzentrum im Rhein-Sieg-Kreis am Siebengebirge und am Rhein. Gegenüber dem touristisch beliebten Königswinter befindet sich auf der anderen Rheinseite der Bonner Stadtteil Bad Godesberg. Bekannt ist vor allem das Gästehaus der Bundesregierung auf dem Petersberg, in dem 1949 das Petersberger Abkommen unterzeichnet wurde. Die Stadtrechte wurden Königswinter, wo aufgrund der Nähe zur Bundesstadt Bonn mehrere bundesweit tätige Vereinigungen sitzen, im Jahr 1889 verliehen. Zu den rechtshistorisch erinnerungswürdigen Persönlichkeiten der Stadtgeschichte zählt der in Königswinter-Eisbach geborene Priester Peter Buchholz (1888-1963), der neben seinem protestantischen Kollegen Harald Poelchau (1903-1972) Anstaltsgeistlicher in der NS-Hinrichtungsstätte Berlin-Plötzensee war. Zu den Bürgern Königswinters zählte in den 1960er-Jahren der britische Journalist John le Carré, der hier mit „Der Spion, der aus der Kälte kam“ seinen bekanntesten Roman schrieb.
Handlungsfelder für den Rechtsanwalt in Königswinter
Ein Rechtsanwalt in Königswinter kann für seine Mandanten die Prozessvertretung u.a. vor dem dortigen Amtsgericht übernehmen. Daneben wird er die Interessen seiner Klienten regelmäßig vor dem Landgericht Bonn und dem Oberlandesgericht Köln, dem Arbeitsgericht Bonn und dem Landesarbeitsgericht Köln sowie vor dem Finanzgericht Köln, dem Sozialgericht Köln und dem Finanzgericht Köln vertreten. Die für Königswinter zuständige Staatsanwaltschaft sitzt in Bonn.
Das Amtsgericht Königswinter: Erweiterungsbau löst Platzprobleme
Nachdem Königswinter im 19. Jahrhundert Sitz eines Friedensgerichts war, ein Gericht nach dem seinerzeit im Rheinland etablierten französischen Recht, wurde im Jahr 1880 mit dem Bau des Amtsgerichtsgebäudes an der Drachenfelsstraße begonnen und später hinter dem Gebäude ein neues Gerichtsgefängnis erstellt. Der in dieser Gebäudegruppe liegende repräsentative Gerichtsbau, in dem Rechtsanwälte auch heute noch auftreten, ist typisch für ein ehemaliges kleineres preußisches Amtsgericht und steht unter Denkmalschutz. Trotz mehrerer Umbauten des Gerichtsgebäudes und des Gefängnisses reichte der Platz für die immer weiter zunehmenden Geschäftsabläufe nicht aus. Durch einen im Jahr 2002 fertiggestellten Erweiterungsbau wurden die Platzprobleme des Amtsgerichts Königswinter gelöst. Das alte Gerichtsgebäude wird nach seiner Sanierung im Jahr 2004 weiterhin genutzt.
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