Ein Jurist sowie ein Theologe als Gründer Bremerhavens
Wenngleich die Gründung Bremerhavens von keinem Rechtsanwalt ausging, wurde die Übereignung des vormals kurhannoverschen Gebiets durch Kaufvertrag vom 11. Januar 1827 doch von einem Juristen und einem - zeitweise als Notar tätigen - Theologen ausgehandelt: Auf der einen Seite dem königlich-hannoverschen Außenminister, Friedrich Franz Dieterich von Bremer, einem Juristen, und auf dern anderen Seite dem Bremer Bürgermeister Johann Smidt, einem Theologen und Politiker. Anlass für den Gebietserwerb war die eingeschränkte Schiffbarkeit der Weser. Heute bilden die Städte Bremerhaven und Bremen zusammen das Bundesland „Freie Hansestadt Bremen“.
Tätigkeiten von Rechtsanwälten in Bremerhaven
In vielen Angelegenheiten des täglichen Lebens ist die Beratung oder Vertretung durch eine Rechtsanwältin oder einen Rechtsanwalt hilfreich, nicht nur in Bremerhaven: Ob es um den Verkehrsunfall geht, dessen straf- und verkehrsrechtliche, haftungs- und versicherungsrechtliche Fragen in der Hand eines Rechtsanwalts oder einer Rechtsanwältin dem Mandanten viel Nerven sparen können oder ob es sich um mitunter persönlich aufreibenden Auseinandersetzungen eines gestörten Mietrechtsverhältnisses oder eines Erbschaftsvorgangs dreht - in diesen und zahllosen weiteren Dingen betreuten Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte in Bremerhaven ihre Mandantinnen und Mandanten ebenso wie im Rest der Republik. An die Gründung schon eines kleinen Unternehmens ist ohne qualifizierte anwaltliche Beratung kaum zu denken, beispielsweise bei der Gestaltung des Gesellschaftsvertrags und beim Abschluss der Arbeitsverträge mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Nicht zu vergessen ist die präventive Arbeit durch juristische Beratung, zum Beispiel bei grenzüberschreitenden Rechtsverhältnissen, etwa dem Abschluss eines Arbeitsvertrags mit Auslandseinsatz oder bei einem Ehevertrag, der Unklarheiten einer binationalen Ehe ausräumt, lange bevor sie zur Belastung werden könnten. Zu den juristischen Besonderheiten Bremerhavens, die eine ortsansässige Rechtsanwältin, deren Kenntnis ein ortsansässiger Rechtsanwalt manchem Kollegen im Binnenland voraus hat, zählen zum Beispiel die Rechtsverhältnisse des Bremischen Gesamthafenbetriebs.
Gerichtsbarkeit in Bremerhaven
Die zuständigen Gerichtsbarkeiten Oberlandesgericht und Landgericht befinden sich am gemeinsamen Standort Bremen. Für zivilrechtliche Fälle ist häufig das Amtsgericht in Bremerhaven zuständig. Dort kann ein Bremerhavener Rechtsanwalt alle privatrechtlichen Streitigkeiten führen, die einen Streitwert von 5.000 Euro nicht übersteigen. Eine Ausnahme bilden beispielsweise Verfahren des Mietrechts, hier ist der Streitwert nicht maßgeblich. Das Bremerhavener Amtsgericht hat seit Gründung der Stadt im Jahr 1827 eine bewegte Geschichte hinter sich gebracht, war ursprünglich zugleich Verwaltungsbehörde, wurde nach Gründung des Deutschen Reichs als Gericht gleichsam neugegründet, bevor es später die Aufgaben zweier - auf dem heutigen Stadtgebiet existierender - preußischer Amtsgerichte übernahm. Das Amtsgericht in seiner heutigen Form besteht seit der letzten Umbenennung der ehemaligen Stadt Wesermünde in Bremerhaven im Jahre 1947.
Einen Rechtsanwalt in Bremerhaven finden
Bremerhavens Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte erhalten ihre Zulassung von der Rechtsanwaltskammer Bremen. Die Rechtsanwaltskammer ist als Körperschaft des öffentlichen Rechts vor allem für Selbstverwaltungsaufgaben ihrer Mitglieder verantwortlich, zum Beispiel für das Führen der Fachanwaltsbezeichnungen oder Weiterbildungspflichten. Wenn Sie für Ihr konkretes juristisches Anliegen die Beratung und Vertretung durch eine kompetente Rechtsanwältin, einen kompetenten Rechtsanwalt in Bremerhaven suchen, finden Sie ihn oder sie hier über anwalt24.de.