Preise, Rendite, Erwartungen: Pacht für Funkmasten!

Pachtvertrag über Funkmasten
17.07.20203816 Mal gelesen
Wie viel darf ich für die Verpachtung eines Grundstücks an einen Mobilfunkanbieter erwarten? Macht es Sinn, sich langfristig zu binden?
Funkmast: LTE und 5G Standorte vermarkten

Wir helfen mit Durchsicht der Gestattungs- und Pachtverträge zu Funkmasten und Funktürmen sowohl bei Altverträgen, die möglicherweise verlängert werden sollen (Annex-Ketten) oder auch bei Neuverträgen für Projekte die jetzt gerade erst entstehen.

Dabei werden wir in der Erstberatung häufiger gefragt, mit welcher Pacht man 2020 (noch) rechnen darf.Die Antwort ist natürlich sehr davon abhängig, was konkret bestandteil des Pachtvertrages seinsoll.

Ein Funkturm, Funkmast auf Argrarfläche wird vom Provider auf mindestens zehn Jahre geplant, oft sind bis zu dreißig Jahre vorgesehen. Geringere Laufzeiten lohnen für den Netzbetreiber kaum. Allerdings ist hier das eigene Interesse an einer möglichen zukünftigen, anderweitigen Verwendung des Grundstückes mit zu berücksichtigen.

Orientierungspunkt scheint regelmäßig eine knapp 30 jährige Laufzeit und eine Summe von 70.000 EUR /-  bzw. 100.000 EUR zu sein. Jahrespacht 2.000 - 3.000 EUR.

Achtung: Das gilt für neue, ab diesem Jahr geplante Vorhaben, bei denen der Mast mindesten eine Höhe von 20m erreicht oder an einer bedeutsamen Stelle stehen soll, an der z.B. eine Funklücke geschlossen werden soll.

Für ältere Standorte sind auch noch, historisch bedingt, höhere Preise vereinbart.

https://www.topagrar.com/archiv/Funkmast-Wie-viel-Pacht-1454021.html

Teils sind die Standorte "veraltet" und eine regelmäßige Summe erscheint hier 1.500,- pro Jahr zu sein.

Details bleiben Verhandlungssache.

Kleinere Zellen für 5G auf Dächern und in Straßenzügen werden andere Preisgrundlagen haben, da hier das Netz engmaschiger sein muss und ggf. mehr Mitbewerber zu finden sind. Preisentwicklungen werden sich zeigen.