Keine Städtenamen auf Facebook

Internet, IT und Telekommunikation
01.06.2012285 Mal gelesen
Egal ob Berlin, München, Köln oder Düsseldorf – die bislang beliebten Facebook-Seiten deutscher Städte dürfen nicht mehr den reinen Eigennamen der jeweiligen Stadt tragen. Das Gleiche gilt für Regionen oder Länder. Begründung: Niemand könne eine Stadt oder ein Land für sich beanspruchen. Stattdessen solle es Stadtportale geben.

VisitMunich statt München

Zurzeit werden Seitenbetreiber per Mail informiert, dass sie innerhalb der nächsten drei Wochen den Namen der Seite ändern müssen - ansonsten wird die Seite gesperrt. Es gibt von Facebook zahlreiche Regelungen für Facebook-Internetadressen. So dürfen zum Beispiel bestimmte Sonderzeichen oder allgemeine Begriffe nicht verwendet werden. Beispiele für neue Facebook-Internetadressen für Städte wären München Touristik, StadtportalMünchen oder VisitMunich. Dass diese Namen wesentlich umständlicher und unattraktiver sind, ärgert Nutzer und Betreiber gleichermaßen.

 

Wer sich durch den Nutzungsbedingungen-Dschungel kämpft, sieht: Facebook "behält sich das Recht vor, Seiten aus beliebigen Grund abzulehnen oder zu entfernen". Auch können "bei Seitennamen, die aus einem allgemeinen Begriff [... ]oder Städtenamen (z. B. Bremen) bestehen, die Administratorrechte zurückgezogen werden."

 

Eigene Städteportale von Facebook?

Spekulationen besagen, dass Facebook mit den Städtenamen eigene Facebook-Seiten errichten will. Google hat unlängst damit begonnen, City-Portale einzurichten und mit Google Maps und Places zu verknüpfen. Facebook hat jedoch mitgeteilt, dass solche Pläne nicht bestünden.

 

Sicherlich sind auch die folgenden Beiträge interessant für Sie:

Nutzer zwingen Facebook zur Änderung der fragwürdigen Klauseln

Facebook muss neue Nutzungsrichtlinien prüfen