Lotto 3000: Geschädigte fühlen sich überrumpelt - Otto-Versand will sich gegen Spielgemeinschaft wehren.

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25.11.20111206 Mal gelesen
Anrufer der Spielgemeinschaft Lotto 3000 mißbrauchen offenbar den Namen des Otto-Versands, um an überwiegend ältere Menschen ihre Lotto-Abos zu verkaufen. Das Hamburger Versandhaus distanziert sich von dieser ihrer Ansicht nach unlauteren Verkaufspraxis und will sich dagegen rechtlich wehren.

Von unseren Mandaten haben wir erfahren, dass die Anrufer der dubiosen Spielgemeinschaft Lotto 3000 offenbar den Namen des Otto-Versands mißbrauchen, um ihre Lotto-Abos zu verkaufen. Mit dem Versandhaus in Hamburg haben diese Anrufe allerdings nichts zu tun. Offenbar nutzen die Anrufer die Lautähnlichkeit von Lotto (3000) und Otto (Versand) für ihr Vorgehen aus.

Der Hamburger Otto-Versand distanziert sich vom diesem seiner Ansicht nach skandalösen Vorgehen der Spielgemeinschaft Lotto 3000. "Zahlreiche Kunden und Verbraucher rufen uns an und berichten davon, wie sie mit einer unlauteren Verkaufspraxis aufs Glatteis geführt wurden.", sagte Ulrike Abratis, Sprecherin des Unternehmens,  auf Anfrage der Redaktion abmahn-blog.de. Geschädigte  hatten berichtet, dass sich die Anrufer der Spielgemeinschaft offenbar die Lautähnlichkeit von Lotto (3000) und Otto (Versand) zu Nutze machten.

"Es ärgert uns maßlos, wenn hier der Ruf  "unseres seriösen kundenorientierten Unternehmens aufs Übelste missbraucht wird", ergänzte die Sprecherin. Im Interesse seiner Kunden würde der Otto-Versand das Thema mit Hochdruck weiterverfolgen. "Wir stehen im engen Kontakt mit der Polizei, Staatsanwaltschaft und Verbraucherzentralen", ergänzte Abratis. Rechtliche Maßnahmen seitens des Otto-Versands befänden sich in Vorbereitung.