HCI MS Vogerunner – Hilfe für Anleger von HCI Schiffsfonds

HCI MS Vogerunner –  Hilfe für Anleger von HCI Schiffsfonds
18.03.2012513 Mal gelesen
Schadensersatz für Anleger.

Viele Schiffsfonds gerieten in den letzten Monaten in finanzielle Schwierigkeiten. Auch dem Schiffsfonds HCI MS Vogerunner ist dies widerfahren, sodass der Fonds jetzt auf die Unterstützung der Anleger angewiesen ist. Jedoch ließen die Methoden, mit denen die Sanierung vorangetrieben wurde, die Anleger des Schiffsfonds HCI MS Vogerunner ins Grübeln kommen. Welche Handlungsmöglichkeiten haben Anleger des HCI MS Vogerunner?

 

Der Schiffsfonds MS Vogerunner GmbH & Co. KG wurde 2008 von dem Hamburger Emissionshaus HCI Capital auf den Markt gebracht. Dem Schiffsfonds gehört der im selben Jahr gebaute Cape-Size-Massengutfrachter MS Vogerunner. Rund 21,5 Mio. Euro Eigenkapital wurden von den 525 Anlegern in das Schiff des Fonds investierte. In einem Bericht der Onlineausgabe des Manager Magazins vom 01.03.2012 wurde eine Geschäftsstrategie beleuchtet, die das Vertrauen der Anleger des HCI MS Vogerunner bröckeln ließ.

 

Vertrauen der Anleger geht verloren

 

Der Schiffsfonds wurde wie viele andere Schiffsfonds von der aktuellen Schifffahrtskrise heimgesucht. Die Einnahmen der MS Vogerunner waren geringer als kalkuliert bei gleichzeitig höheren Ausgaben wegen gestiegener Betriebskosten, etc. Bereits im Leistungsbericht 2010 ist dies nachzulesen. Das Jahr 2011 brachte ebenfalls sehr schwierige Marktbedingungen mit sich, weswegen die Finanzsituation des Schiffsfonds HCI MS Vogerunner sich kaum entspannt haben dürfte.

 

Dies führte letztendlich dazu, dass der Schiffsfonds HCI MS Vogerunner saniert werden muss. Seit Anfang 2012 bemüht sich das Fondshaus HCI rund 3,1 Mio. Euro für die Rettung des Fonds aufzutreiben. Damit die Sanierung möglichst reibungslos von statten geht, soll HCI nach dem Bericht des Manager Magazins das Vertriebspersonal durch das Versprechen einer Provision in Höhe von 3 % des eingesammelten Kapitals motiviert haben.

 

Für die Anleger des HCI MS Vogerunner war dieses Versprechen ein Stein des Anstoßes. Die Anleger wünschten, dass jeder von ihnen aufgewendete Euro direkt in die Sanierung des Schiffsfonds fließt. Nicht in die Taschen der Fondsverwaltung. Zwar sah sich HCI durch die laut gewordene Kritik von Seiten der Anleger gezwungen, die Provisionen im Nachhinein wieder zu streichen. Nichtsdestotrotz dürfte HCI mit diesem Vorgehen das Vertrauen vieler Anleger des Schiffsfonds MS Vogerunner verspielt haben.

 

Auch die Geschichte des Schiffsfonds HCI MS Vogerunner bislang nicht geeignet, Vertrauen in den Fonds zu wecken. Lediglich 6 % des investierten Kommanditkapitals wurden seit dem Start des Schiffsfonds vor 5 Jahren an die Anleger zurückgezahlt. Doch bereits 2010 sollten über 13 % des eingesetzten Kapitals in Form von Ausschüttungen zurückgeflossen sein. Wegen der jetzt erforderlichen Sanierung werden die Anleger des HCI MS Vogerunner wohl auch in absehbarer Zukunft auf Ausschüttungen verzichten müssen.

 

Hilfe und Schadensersatz für Anleger

 

Jene Anleger des Schiffsfonds HCI MS Vogerunner, die sich wegen des Vorgefallenen und der weiterhin dürftigen Aussichten des Schiffsfonds mit dem Gedankten tragen, sich von ihrer Geldanlage zu trennen, sollten die rechtliche Überprüfung ihrer Beteiligung an dem Schiffsfonds erwägen. Es zeigt sich immer wieder, dass die Anlageberatung durch Banken und Anlageberater zu wünschen übrig ließ.

 

Beispielsweise versäumten Banken und Anlageberater häufig, die Anleger über Vermittlungsprovisionen, die bei Beteiligungen an Schiffsfonds oft und üppig flossen, aufzuklären. Auch wurden nicht alle Anleger ausreichend auf den unternehmerischen Charakter eines Schiffsfonds und die damit verbundenen Risiken hingewiesen. Solche und ähnliche Verletzungen der Aufklärungs- und Hinweispflichten der Banken und Anlageberater führen zu Falschberatungen.

 

Im Fall einer Falschberatung haben die Anleger gute Chancen, sich von ihrer Kapitalanlage lösen zu können, diese rückzuabwickeln und Schadensersatz von Banken oder Anlageberatern zu fordern. Anleger des HCI MS Vogerunner, die das Vertrauen in den Schiffsfonds und HCI verloren haben oder sonst unzufrieden sind, sollten daher nicht zögern, sich an einen im Kapitalanlagenrecht tätigen Rechtsanwalt zu wenden, um ihre Beteiligung an HCI MS Vogerunner überprüfen zu lassen.

Weitere Informationen unter:

Schiffsfonds Infoportal

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