Proven Oil Canada-Fonds: Müssen Anleger die Ausschüttung zurückzahlen? Fachanwalt informiert

Proven Oil Canada-Fonds: Müssen Anleger die Ausschüttung zurückzahlen? Fachanwalt informiert
21.07.2015116 Mal gelesen
Für Anleger, die sich an geschlossener Fonds von POC Proven Oil Canada beteiligten, läuft am Ende dieser Woche die Frist für eine schwierige Entscheidung ab: Sie sollen Ausschüttungen zurückzuzahlen.

Wenn Anleger sich nicht ohnehin entschieden haben, die Ausschüttungen zurückzuzahlen, dann stellt sich für sie die Frage, ob sie die Forderungen begleichen sollen ober ob sie diese sogar müssen. Allerdings diese Frage lässt sich nicht für alle POC-Fonds einheitlich beantworten. Wenn es um die Rückforderung von Ausschüttungen geht, sind die Vertragstexte wichtig. Bei den Fonds von Proven Oil Canada unterscheiden sich die Vertragstexte einzelner Fonds gerade bei den Regelungen zu den Ausschüttungen - mit erheblichen Folgen für die aktuellen Forderungen.

 

Unterschiedliche Gesellschaftsverträge bei Proven Oil Canda-Fonds - unterschiedliche Antwort, ob Ausschüttungen zurückgefordert werden können

 

Bei einigen Fonds (wie beispielsweise dem POC Natural Gas 1) befinden sich in den Gesellschaftsverträge Regelungen, die sich mit einer vergleichbaren Situation wie den aktuellen Rückforderungen befassen. Bei diesen POC-Fonds wird den Anlegern auf ca. 1/2 Seite die Auffassung der POC-Fonds mitgeteilt, dass es sich um ein rechtsprechungskonformes Vorgehen handele. Allerdings ist bei dieser Stellungnahme des Fonds zu folgendes zu berücksichtigen: Selbst wenn sich entsprechende Regelungen in den Vertragstexten befinden, ist steht damit noch nicht fest, dass a) die im Vertrag festgeschriebenen Anforderungen erfüllt sind und b) ob die Regelungen des Vertrags den Anforderungen der Rechtsprechung entsprechen und tatsächlich gültig sind. POC-Anleger sollten die eigene Einschätzung der Fondsgesellschaften kritisch betrachten.

 

Bei anderen Fonds sind die Verträge anders ausgestaltet. Dies schlägt sich auch in den Anlegeranschreiben nieder. Bei dem Schreiben des POC Growth 3 plus wird den Anlegern lediglich mitgeteilt, dass sie "nach den Bestimmungen der Satzung" zur Rückzahlung der Ausschüttung verpflichtet seien. Eine nähere (rechtliche) Begründung gibt es nicht. Denn die Gesellschaftsverträge anders ausgestaltet und es fehlen Regelungen die, z.B. beim POC Natural Gas 1 als Grundlage für die Forderungen herangezogen werden. Schon aus diesem Grund muss die Frage, ob ein POC-Fonds die ausgezahlten Ausschüttungen zurückfordern darf, für jeden Fonds extra beantwortet werden.

 

Wenn Anleger Zweifel haben und nicht ohne Weiteres die Ausschüttung des Jahres 2013 zurückzahlen wollen, dann sollten sie sich an einen Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht bzw. einen Fachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht wenden. Die Kanzlei Dr. Stoll & Sauer Rechtsanwaltsgesellschaft mbH vertritt seit vielen Jahren geschädigte Kapitalanleger im Bereich geschlossener Fonds. Die POC-Fonds nicht die einzigen geschlossenen Beteiligungen, die Ausschüttungen zurückfordern. Daher vertreten die Anwälte der Kanzlei die Anleger unterschiedlicher geschlossener Fonds erfolgreich gerichtlich und außergerichtlich. Bezüglich der Proven Oil Fonds vertritt die Kanzlei Dr. Stoll & Sauer Rechtsanwaltsgesellschaft mbH bereits zahlreiche Anleger und ist mit der Materie befasst. Daher bietet die Kanzlei nunmehr aufgrund der Dringlichkeit der Angelegenheit und aufgrund der gesetzten Frist eine kostenlose Erstberatung der betroffenen Anleger an.

 

Weitere Informationen befinden sich auf der Homepage der Kanzlei unter www.dr-stoll-kollegen.de/aktuelle-faelle/poc-proven-oil-canada-fonds

 

Dr. Stoll & Sauer Rechtsanwaltsgesellschaft mbH

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