Medico Fonds Nr. 30, 31, 32, 33, 34, 35, 37, 40: wie geht es weiter? Ansprüche drohen zu verjähren

Aktien Fonds Anlegerschutz
12.06.20111412 Mal gelesen
Anwälte informieren: Schadensersatz für Medico Anleger, Ansprüche verjähren Ende 2011. Wichtige Informationen!

Zwischen 1984 und 2005 legte die Gebau AG zahlreiche geschlossene Immobilinfonds unter der Bezeichnung Medico Fonds auf. Die Angebote klangen vielversprechend für die Anleger der Medico Fonds.

Versprechungen der Apotheker- und Ärztebank (APO Bank) und der Bonnfinanz

Den Vertrieb der Medico Fonds übernahmen in vielen Fällen die Apotheker- und Ärztebank (APO Bank) und die Bonnfinanz AG, auf deren Anraten sich tausende Anleger an den Medico Fonds beteiligten. Versprochen wurden hohe Renditen bei gleichzeitiger Sicherheit. Die Medico Fonds sollten Steuern sparen und sich hervorragend zur Altersvorsorge eignen. Es klang zu so gut, weshalb viele Anleger sich auch auf die Beteiligung an einem Medico Fonds einliesen. So kamen über € 500 Mio an Gesellschaftskapital zusammen, bei ca. 25.000 Anlegern.

Die Wirklichkeit sieht anders aus: Risiken und Verluste

Den Anlegern der Medico Fonds, die u.a. die AO Bank und die Bonnfinanz AG vermittelten, wurden oft die Risiken der Anlage verschwiegen. Ein geschlossener Immobilienfonds eignet sich nicht zur Altersvorsorge. Dies hat der Bundesgerichtshof schon lange entschieden. Anlegern der Medico Fonds wurde nicht erläutert, dass Ausschüttungen möglicherweise zurück bezahlt werden müssen und es zu einer Nachhaftung kommen kann, selbst wenn man den Medico Fonds gekündigt hat. Daneben wurden zahlreiche andere Risiken der Medico Fonds verschwiegen, wie z.B. das Zweitmarktrisiko. Die Medico Fonds sind nur etwas für Anleger, die lange auf ihr Geld verzichten können, da ein Verkauf nur schwer über einen nicht funktionierenden Zweitmarkt möglich ist.

Hiobsbotschaften und Kapitalerhöhung

Die Hiobsbotschaften bei den Medico Fonds reißen nicht ab. Fonds sind teilweise von erheblichen Verlusten, bis hin zum Totalverlust betroffen. Anleger werden daher von den Medico Fonds durch Rechtsanwälte aufgefordert, einer Kapitalerhöhung zuzustimmen binnen kurzer Frist. Dies ist z.B. bei den Medico Fonds Nr. 30, 31, 32, 33 der Fall. So sollen die Medico Fonds Nr. 30, 31, 32, 33 saniert werden. Kommt das Sanierungskonzept nicht zustande, wird mit einer Klage gedroht. Anleger der Medico Fonds Nr. 30, 31, 32, 33 sollen nun also Geld bezahlen, statt Renditen zu erhalten. Das so sicher geglaubte Geld ist wohl weg.

Handlungsmöglichkeiten für Anleger, Achtung Verjährung!!!

Anleger der Medico Fonds sollten nicht blind weiteres Geld nachschiessen, sondern ihre Ansprüche überprüfen lassen. Es ist zu erwarten, dass die Anleger der Medico Fonds kaum von den Sanierungsbemühungen profitieren werden.

Anlegern stehen meist gegen die Berater (Apotheker- und Ärztebank (APO Bank) und Bonnfinanz AG) Schadensersatzansprüche wegen Falschberatung zu. Wurden die Fonds in der o.g. Form verkauft ist dies eine eindeutige Falschberatung, für die die Apotheker- und Ärztebank (APO Bank) und die Bonnfinanz AG einstehen müssen. Anleger der Medico Fonds können Sie ohne Schaden aus den Fonds rauskommen. Anleger sollten daher nicht länger abwarten.

Die Ansprüche der Anleger verjähren bei Medico Fonds, die vor 2002 vermittelt wurden, endgültig Ende 2011 aufgrund des geänderten Verjährungsrecht. Aber auch bei Anlagen, die nach 2001 abgeschlossen wurden, droht Ende 2011 die Verjährung. Anleger der Medico Fonds sollten daher umgehend handeln und nicht länger zusehen, wie ihr Geld verloren geht.

Hilfe für Anleger

Sollten Sie durch einen Medico Fonds der Gebau geschädigt sein, können Sie sich unverbindlich zu einem kostenlosen telefonischen Erstgespräch mit uns in Verbindung setzen. Wir vertreten bereits zahlreiche Anleger der Medico Fonds.

Weitere Informationen finden Sie hier:

http://www.dr-stoll-kollegen.de/aktuelle-faelle/medico-fonds-gebau-ag-gebau-fonds-gmbh-schadensersatz-und-klage-moeglich