Filesharing-Studie aus Großbritannien

Abmahnung Filesharing
18.12.2010880 Mal gelesen
Nach dem Inhalt einer Fileharing Studie aus Großbritannien nutzen Millionen von Bürgern Tauschbörsen im Internet zum illegalen Download und Verbreiten von geschützter Musik. Es werden aber auch interessante Schlußfolgerungen gezogen und Vorurteile gepflegt.

Nach einem Bericht im Online-Magazin gulli vom 16.12.2010 hat die britische Musikindustrie eine Studie über Filesharing in Großbritannien erstellt. Demzufolge sollen dort im Jahre 2010 7,7 Millionen Menschen mehr als 1,2 Milliarden Musiktitel illegal über Tauschbörsen im Internet verbreitet haben. Der dadurch entstandene Schaden wird auf ca. 258 Millionen Euro beziffert.

Der Geschäftsführer der British Phonographic Industry (BPI) zeigte sich darüber besorgt und gleichzeitig erstaunt. Schließlich gebe es doch genügend legale Download-Stores. Dann zeigt er sich verärgert über die jetzige Generation, die glauben würde, sie könne alles umsonst aus dem Netz ziehen.

Allerdings sollte man mit einer derartigen Anklage einer bestimmten Generation immer vorsichtig sein. Denn es steht nirgendwo etwas über die Altersstruktur der Filesharer angegeben. Die in Deutschland vom Bundesverband Musikindustrie durchgeführte Brenner Studie kommt nämlich zu dem Ergebnis, dass die Altersgruppe der 20-39 jährigen besonders gerne illegale Musikdownloads betreiben bzw. Musik über Tauschbörsen verbreiten.

Filesharing sollte unterbleiben, weil sonst der Anschlussinhaber schnell in die Fänge der Musikindustrie gerät und vom Rechteinhaber eine teure Abmahnung wegen einer Verletzung des Urheberrechts erhält.

Sollte man Sie - egal ob berechtigt oder unberechtigt - des Filesharing bezichtigen, setzen Sie sich am besten mit unserer Kanzlei in Verbindung.  Auf jeden Fall lohnt ein Blick in unser Internetangebot, das zu diesem Thema  einen ausführlichen  Ratgeber und viele weitere nützliche Infos enthält.