Viele Singles hoffen, dass sie über Singlebörsen und Partnerschaftsbörsen im Internet einen Partner finden- was gar nicht so einfach und meistens teuer ist. Man kann sich zwar häufig kostenlos registrieren. Das bedeutet aber lange noch nicht, dass man mit anderen Mitgliedern Kontakt aufnehmen kann. Hierzu muss man häufig über einen kostenpflichtigen Premium-Account verfügen. Nicht alle Dienste verfügen laut einer Untersuchung der Stiftung Warentest über authentisch angelegte Profile. Vielmehr legen sie Fake-Profile an, um die Nutzer zum Abschluss eines Premiumdienstes zu bewegen.
Laut einem Bericht bei internetworld.de sowie heise online wird jetzt dieser Vorwurf gegenüber der Partnerschaftsbörse Partnersuche.de laut. Dort sollen sich Mitarbeiter als Ghostwriter betätigt und als angebliches Mitglied Nachrichten verfasst haben. Aus diesem Grunde soll das Landgericht Berlin gegenüber der Firma Unister-als dem Betreiber von partnersuche,de-eine einstweilige Verfügung erlassen haben, weil sie dadurch Verbraucher in die Irre geführt und somit wettbewerbswidrig gehandelt haben soll. Diese Entscheidung sei noch nicht rechtskräftig geworden.
In einer Pressmitteilung der Unister Holding GmbH wird bestätigt, dass das Konkurrenzunternehmen eDarling diese einstweilige Verfügung erwirkt hat. Allerdings werden die erhobenen Vorwürfe bestritten. Sie würden zu Unrecht von einem ehemaligen Mitarbeiter erhoben werden. Gegen diesen werde Strafantrag wegen Verleumdung gestellt.
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