Der größte Teil der rund 2000 Teilnehmer sprach sich gegen die Pläne aus. Das ist ein deutliches Signal an die Politik.
Ein Kritikpunkt ist die mangelnde Transparenz des Systems. Darüber hinaus bemängelten die Experten, dass durch die angedachte Reform das Punktesystem nicht vereinfacht werde. Auch fehle die Möglichkeit, Punkte wieder abzubauen, um einem möglichen Führerscheinentzug zu entgehen.
Am Verkehrsgerichtstag nahmen Experten aus den Bereichen Justiz, Behörden und Versicherungen teil. Sie forderten die Politik auf, die Pläne noch einmal zu überarbeiten.
Rechtsanwalt Roland Fritzsch von der Kanzlei LF legal Rechtsanwälte, die sich u.a. auf das Verkehrsrecht spezialisiert hat: "Die Abschaffung der Möglichkeit Punkte abzubauen, trifft vor allem berufliche Vielfahrer. Diese Gruppe ist in besonderem Maße auf ihren Führerschein angewiesen. Daher sollte der Gesetzgeber ihnen auch die Möglichkeit einräumen, Punkte in Flensburg wieder abzubauen, insbesondere dann, wenn es sich nicht um notorische Verkehrsrowdys handelt. "
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