Zahlreiche Operationen nicht erforderlich

Medizinrecht
22.06.201719 Mal gelesen
Nach Ansicht von Experten sind zahlreiche durchgeführte Operationen in Deutschland schlicht überflüssig, worauf die Wiesbadener Rechtsanwaltskanzlei Cäsar-Preller hinweist.

 

Insbesondere am Beispiel Rückenschmerzen wird deutlich, dass in manchen Regionen zahlreiche Eingriffe durchgeführt werden, obwohl eine medizinische Indikation nicht festgestellt werden kann und die Operationen in diesen Fällen, dass Leiden noch verschlimmert werden kann.

Eingriffe die ohne ausreichende Indikation durchgeführt werden sind grundsätzlich nicht "lege artis", da die Behandlung möglichst schonend und wenig invers durchgeführt werden muss, sowie überhaupt eine Chance auf Heilung bzw. Linderung bestehen muss, erläutert die Kanzlei Cäsar-Preller weiter.

 

Dies führt dazu, dass der falsch behandelnde Patient durchaus Schadensersatz und Schmerzensgeld geltend machen kann.

Um jedoch diese erfolgreich durchzusetzen ist die Einholung eines Sachverständigengutachtens zwingend notwendig, wie die Kanzlei Cäsar-Preller erklärt.

Diese sind über die Krankenkassen oder über Schlichtungsstellen kostenlos einholbar, was das finanzielle Risiko außergerichtlich gering hält.