HESS AG - Staatsanwalt sieht Verdachtsmomente erhärtet

HESS AG - Staatsanwalt sieht Verdachtsmomente erhärtet
17.02.20131068 Mal gelesen
Die Staatsanwaltschaft Mannheim ermittelt wegen des Verdachts der Bilanzmanipulation bei dem baden-württembergischen Leuchtenhersteller Hess. Im Rahmen der Ermittlungen habe sich der Anfangsverdacht bestätigt, zitieren Pressemitteilungen die Staatsanwaltschaft.

Der von seinen Pflichten entbundene Vorstandschef sieht sich ebenso wie der ebenfalls freigestellte Finanzvorstand Ermittlungen wegen Strafverstößen ausgesetzt. Die Vorwürfe gehen dahin, an Bilanzfälschung und Kapitalanlagebetrug beteiligt gewesen zu sein. Von den Betroffenen seien die Vorwürfe bislang zurückgewiesen worden.

Der Vorwurf der Bilanzmanipulation geht dahin, dass im Jahr 2011 fingierte Umsätze ausgewiesen worden sein sollen. Dieser Vorwurf ist deswegen brisant, weil die Ertragszahlen aus 2011 und dem ersten Halbjahr 2012 für den Börsengang bedeutsam waren.

Nachdem durch die Staatsanwaltschaft wegen eines Anfangsverdachts die Ermittlungen aufgenommen wurden, haben in der Zwischenzeit Durchsuchungen sowohl bei der Hess AG, als auch bei dem ehemaligen Vorstandsvorsitzenden stattgefunden, so die Pressemittelungen.

Erhärten sich die Vorwürfe, so wird dieses nicht nur strafrechtliche Auswirkungen haben. Sowohl Anleger, als auch Lieferanten und andere Gläubiger werden zivilrechtliche Zahlungsansprüche zu überdenken haben.

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