LBB Stratego Grund: Falsche Anlageberatung löst Schadensersatzansprüche aus

LBB Stratego Grund: Falsche Anlageberatung löst Schadensersatzansprüche aus
06.09.2012413 Mal gelesen
Wurde Anlegern der Fonds LBB Stratego Grund als jederzeit verfügbare Kapitalanlage angepriesen, stehen Schadensersatzansprüche im Raum. Anleger können als Alternative zum weiteren Abwarten auf eine Öffnung ihre Ansprüche auf Schadensersatz überprüfen lassen.

Die Krise der offenen Immobilienfonds hinterlässt auch bei dem Fonds LBB Stratego Grund ihre Spuren (WKN: A0ERSF). Der Fonds investierte gezielt in offene Immobilienfonds -  allerdings haben etliche dieser Zielfonds mittlerweile mit erheblichen Problemen zu kämpfen, was sich letztendlich auch auf den LBB Stratego Grund auswirkt. Die Zielfonds Morgan Stanley P2 Value, TMW Weltfonds, KanAm Grundinvest und SEB Immoinvest wurden aufgelöst. Der KanAm SPEZIAL Grundinvest, der wieder LBB Stratego Grund geschlossen ist, verlängerte bereits die Aussetzung der Anteilsrücknahme. In Zahlen ausgedrückt ist bei 52,55 % der Zielfonds des LBB Stratego Grund keine Anteilsrückgabe möglich bzw. sie werden bereits liquidiert. Angesichts dessen keimt nur wenig Hoffnung, dass die Schließung des LBB Stratego Grund ein baldiges Ende findet.

 

Grundlegende Änderungen in der Zukunft

 

Doch auch im Fall einer Wiedereröffnung des LBB Stratego Grund - deren Termin noch nicht absehbar ist - müssen sich die Anleger auf grundlegende Veränderungen einstellen. So wird ab dem 01.01.2013 die Anteilsrücknahme nur noch bedingt und nicht mehr jederzeit möglich sein. So können Anleger ab nächstem Jahr pro Kalenderhalbjahr nur noch Anteile im Wert von 30.000 Euro zurückgeben. Auch wird eine Mindesthalte- und Kündigungsfrist für die Anteile eingeführt. Die Fondsgesellschaft LBB Invest kündigte dies in einer Anlegerinformation vom 12.04.2012 an.

 

Anleger des LBB Stratego Grund, die sich momentan von ihren Anteilen trennen möchten, können ihre Anteile an der Börse verkaufen. Dabei können allerdings durch Kursschwankungen und Verkaufsgebühren Verluste auf die Anleger zukommen. Eine Alternative zum Börsenverkauf und zum Warten auf die Wiedereröffnung bietet die rechtliche Überprüfung der Beteiligung am LBB Stratego Grund durch einen Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht. So kann geklärt werden, ob die Anleger sich von ihren Anteilen am LBB Stratego Grund trennen können und im Gegenzug Schadensersatz von der Bank fordern können.

 

Ein Schadensersatzforderung gegen Banken oder Berater kann beispielsweise dann bestehen, wenn die Anleger bei der Anlageberatung nicht richtig über die Risiken, die mit einer Investition in einen Mischfonds wie den LBB Stratego Grund verbunden sind, aufgeklärt wurden. So war ein Hinweis darauf, dass Mischfonds unbefristet schließen können, notwendig. Das Schließungsrisiko war auch nicht fernliegend, da die Krise der offenen Immobilienfonds bereits im Jahr 2004 begann. Auch war der LBB Stratego Grund wegen der Schließungsmöglichkeit nicht für Anleger geeignet, die jederzeit über ihr Geld verfügen wollen. Auch musste Anlegern ein Prospekt, in dem der LBB Stratego Grund beschrieben wird, übergeben werden.

 

Schadensersatzklagen und Interessengemeinschaft für Anleger

 

Wurden diese oder ähnliche Aufklärungspflichten verletzt, bestehen für die Anleger des LBB Stratego Grund gute Chancen, dass sie Schadensersatz verlangen können. Anleger, die wissen möchten, wie gut ihre individuellen Chancen auf Schadensersatz sind, können sich von einem Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht beraten lassen. Unabhängig hiervon können Anleger sich der Interessengemeinschaft LBB Stratego Grund anschließen. Die Kanzlei Dr. Stoll & Kollegen berät und vertritt bereits zahlreiche Anleger, die in den LBB Stratego Grund investierten.

 

Weitere Informationen:

Infoseite LBB Statego Grund

 

Einen Expertencheck von Rechtsanwälten für € 50.- finden Sie hier. Sie wissen danach, was Sie tun können:

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