HCI Shipping Select VII – Drohender Schiffsverkauf, drohende Rückforderung von Ausschüttungen – Hilfe für Anleger

HCI Shipping Select VII – Drohender Schiffsverkauf, drohende Rückforderung von Ausschüttungen – Hilfe für Anleger
24.03.2012563 Mal gelesen
Fachanwalt berät Anleger.

Das Schreiben, das die Anleger des Schiffsfonds HCI Shipping Select VII vor kurzem erreichte, hat es in sich. HCI informiert die Anleger, dass bei dem Fondsschiff MS Vogecarrier die Erträge geringer sind als die Kosten und dass sich der Frachter deshalb in finanziellen Nöten befinde. Es sei daher wahrscheinlich, dass die Ausschüttungen entfallen werden. Angesichts der angespannten finanziellen Lage sollen die Anleger schriftlich Vorschlägen zur Rettung des HCI Shipping Select VII zustimmen.

 

Doch die eigentliche Hiobsbotschaft des Schreibens vom 09.03.2012 ist, dass die Anleger den Schiffsfonds HCI Shipping Select VII finanziell mit 9 Mio. Euro unterstützen sollen. Es sollen Ausschüttungen zurückgefordert werden, um die finanzielle Lücke zu überbrücken. Der Verkauf einer der Massengutfrachter des HCI Shipping Select VII wird als Alternative angeführt. Für die Anleger ist dies die Wahl zwischen zwei Übeln, die beide auf erhebliche finanzielle Verluste für die Anleger hinauslaufen können, denn eine erfolgreiche Rettung des HCI Shipping Select VII ist in der aktuellen Schifffahrtskrise keine Selbstverständlichkeit.

 

Seit Beginn des Jahres 2012 wird der Markt für Schiffstransporte von einer Welle von Insolvenzen, Schiffsnotverkäufen, Nachschussforderungen und sonstigen finanziellen Missständen überrollt. Grund hierfür ist die stagnierende Weltwirtschaft, die die Nachfrage nach Schiffstransporten verringerte. Da gleichzeitig neue Schiffe auf den Markt drängen und mit um die vorhandenen Aufträge konkurrieren, sind die erzielbaren Charterraten nicht besonders hoch. Ablesen lässt sich dies zum Beispiel am Baltic Dry Index, welcher die Preise für Schiffstransporte von Massengütern abbildet, der sich seit Mitte 2011 um über 50 % fiel.

 

Hilfe für Anleger

 

Anleger, die in dieser heiklen Situation professionelle Unterstützung wünschen, sollten erwägen, sich von einem im Kapitalanlagenrecht tätigen Rechtsanwalt beraten zu lassen. Im Rahmen einer rechtlichen Beratung können Möglichkeiten eines verlustfreien Ausstiegs aus dem Schiffsfonds HCI Shipping Select VII überprüft werden. Ansatzpunkt hierfür ist eine Überprüfung der Anlageberatung. Gerade Anlageberatungen, die bereits vor einigen Jahren stattfanden, erweisen sich oft als fehlerhaft, da sie in vielen Fällen nicht anleger- und anlagegerecht waren.

 

Beispielsweise versäumten Banken und Anlageberater häufig, die Anleger über den unternehmerischen Charakter eines Schiffsfonds und die damit verbundenen Risiken aufzuklären. So wohnt einem Schiffsfonds - wie jedem Unternehmen - das Risiko der Insolvenz inne, wie die Anleger des HCI Shipping Select VII feststellen müssen. Dieses Risiko des Totalverlusts widerspricht dem Konzept einer sicheren Geldanlage.

 

Weiterhin müssen Banken und Anlageberater den Anlegern gegenüber offenlegen, ob sie für die erfolgreiche Vermittlung der Beteiligungen an dem Schiffsfonds HCI Shipping Select VII Provisionen erhielten. Die Prospekte, in denen der HCI Shipping Select VII beschrieben und dargestellt wird, müssen gewissen Mindeststandards entsprechen. Häufig ist zu beanstanden, dass nicht hinreichend klar hervorgeht, ob und in welchem Umfang das Geld der Anleger nicht unmittelbar in den Fonds floss, sondern anderweitig verwendet wurde.

 

Sollten Anlageberater und Banken diese oder ähnliche Aufklärungs- und Hinweispflichten verletzt haben, stehen die Chancen der Anleger des Schiffsfonds HCI Shipping Select VII gut, dass sie sich von ihrer Kapitalanlage lösen können und Schadensersatz von Banken und Anlageberatern fordern können. Anleger des HCI Shipping Select VII, die das Gefühl haben, dass sie seinerzeit falsch beraten wurden, sollten angesichts des drohenden Ungemachs nicht zögern, sich an einen im Kapitalanlagenrecht tätigen Rechtsanwalt zu wenden.

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