Der CS Euroreal ist mit einem Fondsvermögen von rund 6 Mrd. € ein absoluter Branchenriese unter den offenen Immobilienfonds. Doch auch der CS Euroreal war gegen die Nachwirkungen der Immobilien-und Finanzkrise nicht sicher und musste erstmals im Oktober 2008 seine Tore für die Anleger schließen und die Rücknahme der Anteilscheine aussetzen. Mitte des Jahres 2009 öffnete der CS Euroreal schließlich wieder, allerdings folgte bereits eine erneute Schließung im Mai 2010. Seither kommen Anleger nicht an ihr Vermögen heran, welches sie in den CS Euroreal investiert haben. Spätestens im Mai 2012 muss der CS Euroreal also wiedereröffnen, das Fondsmanagement strebt dagegen eine Öffnung des CS Euroreal schon in diesem Jahr an.
Derzeit werden dem CS Euroreal mitunter die besten Chancen für eine Wiedereröffnung - im Vergleich der derzeit geschlossenen offenen Immobilienfonds - zugesprochen: in einem Rating der Agentur Scope kam der CS Euroreal auf die Note B, was einer mäßigen Investmentqualität entspricht. Für eine erfolgreiche Wiedereröffnung ist aber vor allem eine hohe Liquidität der Fonds von großer Bedeutung: in der Branche rechnen Experten damit, dass eine erfolgreiche Öffnung der derzeit geschlossenen Fonds nur mit einer Liquidität in Höhe von 30 % möglich sein wird, da zu erwarten ist, dass viele Anleger ihre Anteile zurücktauschen wollen.
Durch den Verkauf von drei Immobilien konnte der CS Euroreal zuletzt seine Liquidität auf 22,8 % des Netto-Fondsvermögens erhöhen. Seit dem Beginn der Rücknahmeaussetzung konnte das Fondsmanagement die Liquidität also um 13,3 Prozentpunkte erhöhen, was 822 Mio. € entspricht.
Nach einer Umfrage von Schroder Property will aber jeder dritte institutionelle Anleger seine Anteile an dem Immobilienfonds, in den er investiert hat, verkaufen, sodass ein hoher Mittelabfluss auf den CS Euroreal zukommen wird. Ob die 22,8 % an Liquidität hierfür ausreichen werden, ist dabei fraglich. Auch der CS Euroreal muss seine Liquidität demnach noch weiter erhöhen, um eine erfolgreiche Wiedereröffnung zu gewährleisten und um zu vermeiden, dass nach einer kurzen Öffnung erneut die Schließung folgt - so wie dies 2008/2009 geschah.
Anleger des CS Euroreal, die die weiteren Risiken und Unsicherheiten nicht tragen wollen, sollten sich deshalb bereits jetzt an einen im Kapitalanlagerecht tätigen Rechtsanwalt wenden, welcher ihre Schadensersatzansprüche gegenüber den Anlageberatern überprüfen wird. Solche Ansprüche entstehen, wenn Anleger des CS Euroreal nicht ordnungsgemäß anleger- und anlagegerecht beraten wurden, wenn ihnen also wesentliche Risiken des CS Euroreal verschwiegen wurden. Die Anlageberater machen sich ebenso schadensersatzpflichtig, wenn sie Anleger nicht über die ihnen zugeflossenen Kick-Backs (Provisionen) aufgeklärt haben. Sofortiges Handeln der Anleger des CS Euroreal ist allerdings gefragt, da die Verjährung der Ansprüche droht, noch bevor der CS Euroreal wieder öffnet.
Nach einem neuen Urteil des OLG München müssen Rechtsschutzversicherungen teilweise bei Neuverträgen die Kosten zahlen:
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