Neuer Mercedes Rückruf im Abgasskandal: 150.000 Diesel betroffen

Mercedes Rückruf
09.01.202090 Mal gelesen
Das KBA ordnet zwölf Rückrufe für insgesamt über 150.000 Mercedes Diesel an. Betroffene Halter können Schadensersatz fordern.

Der Mercedes Abgasskandal geht auch im Jahr 2020 weiter. Das KBA ordnete laut seiner Rückruf-Datenbank zwölf weitere Rückrufe für weltweit über 150.000 Mercedes Diesel an. Alleine in Deutschland sind 50.000 Fahrzeuge betroffen. Unter den 150.000 Fahrzeugen sind solche der C-, E- und S-Klasse, sowie der M-Klasse. Auch GLE, CLS und SLK sind betroffen.

Das KBA ordnet die Rückrufe an, da unzulässige Abschalteinrichtungen, bzw. die unzulässige Reduzierung der Wirksamkeit des Emissionskontrollsystems entfernt werden müssen.

Nachfolgend eine Übersicht aller von den aktuellen zwölf Rückrufen betroffenen Fahrzeuge:

  • SLK
  • GLE
  • CLS
  • C-Klasse
  • E-Klasse
  • M-Klasse
  • S-Klasse

Insgesamt musste Mercedes im Rahmen des Abgasskandals nun bereits mehr als 1,2 Millionen Diesel zurückrufen. Ein Ende scheint nicht in Sicht. Noch im November hieß es von Seiten Daimlers, die Untersuchungen des Kraftfahrt-Bundesamtes seien zwar weit fortgeschritten, aber noch nicht abgeschlossen. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass weitere Anordnungen erlassen würden. Die nächsten zwölf gab es nun, wie viele werden noch folgen?

Die Interessengemeinschaft Mercedes Abgasskandal bietet Ihnen kostenlose Unterstützung im Kampf um Ihr Recht. Wir prüfen gratis Ihre Vertragsunterlagen, erläutern Ihnen die rechtlichen Möglichkeiten und errechnen vorab Ihren möglichen Anspruch auf Schadensersatz.

HAHN Rechtsanwälte vertritt im Rahmen des Abgasskandals bundesweit mehr als 5.000 Betroffene. Zahlreiche Schadensersatzklagen aufgrund von illegalen Abschalteinrichtungen in Dieselfahrzeugen konnten bereits gewonnen werden. Die Kläger erhalten dabei den Kaufpreis erstattet und geben das manipulierte Fahrzeug an den Hersteller zurück.