Auch etablierte Verlage sind nicht mehr vor Urheberrechtsverletzungen durch Raubkopien sicher

Medien- und Presserecht
15.03.2011716 Mal gelesen
In einer Studie wurde sich damit beschäftigt, inwieweit jetzt auch Fachverlage bei gedruckten Werken das Opfer von Urheberrechtsverletzungen übers Internet werden. Das Ergebnis ist erschreckend.

Nach einem Bericht in der Welt Mobil vom 13.03.2011 muss nicht nur die Musikindustrie unter Umsatzeinbußen durch Urheberrechtsverletzungen leiden. Mehr und mehr haben es die Internetpiraten auch auf Fachverlage im Printbereich abgesehen. Hierzu werden von urheberrechtlich geschützten Büchern illegale E-Books erstellt und diese ins Internet gestellt.

 

Nach dem Inhalt einer Studie über "Ebook-Piraterie in Deutschland" soll es bereits Hunderttausende Bücher geben, die auf diese Weise kostenlos von im Wege eines Downloads von den Usern abgerufen werden können. Der dadurch entstehende Schaden ist laut dieser Studie groß, weil es sich um hochwertige Literatur handelt. Dabei soll es sich sowohl um wissenschaftliche Werke, als auch um Belletristik handeln. Die Filesharer, die diese Urheberrechtsverletzungen begehen, könnten am besten über die IP-Adresse ermittelt werden. Aber dies sei auch nicht immer möglich. Zuweilen würde auch das Internet mit Suchalgorithmen durchforstest. Die Filesharer handelten nicht um die Gewinne zu erwirtschaften, sondern seien mehr Überzeugungstäter, die das als "Sport" ansehen würden. Aufgrund neuer technischer Entwicklungen wie dem iPad sei damit zu rechnen, dass diese Urheberrechtsverletzungen rapide zunehmen werden. Ein iPad kann nämlich gut zum Lesen von E-Books benutzt werden.

 

Den vollständigen Bericht über diese Studie und ihre Ergebnisse können Sie hier lesen. Für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung.