Aktionstag gegen die Eltern-Kind-Enfremdung

25.04.2013 442 Mal gelesen
Am 25.04.2013 ist der internationale Tag der Eltern-Kind-Entfremdung (EKE), der schon im Jahr 2006 eingeführt wurde. Die Parental Alienation Awareness Organisation (PAAO) war hierfür der Initiator.

Der 25. April ist schon seit 2006 der Internationale Tag der Eltern-Kind-Entfremdung (EKE). Es geht dabei um eine international von namhaften Experten getragene Kampagne mit der Bezeichnung "Parental Alienation Awareness ", die alljährlich am 25. April an gemeinsame Ziele erinnert und den Fokus auf die oft vermeidbare Problematik von Scheidungskindern lenkt.

Der weltweit beachtete Aufklärungs- und Aktionstag soll an Sorgen und Nöte von Kindern erinnern,  deren Eltern die gemeinsame Erziehung aufgeben oder nicht optimal gestalten. Dazu Rechtsanwalt Alexander Heumann, Fachanwalt für Familienrecht in Düsseldorf: "Die von vielen Experten auf der ganzen Welt mitgetragene Kampagne setzt sich dafür ein, das Eltern-Kind-Entfremdung nicht einfach als hinnehmbares gesellschaftliche Problem abgetan wird, sondern dass Kinder Recht auf beide Eltern haben und in Trennung lebende Eltern ihr Möglichstes unternehmen müssen, um einer Entfremdung entgegen zu wirken.

Zur Erklärung: Der häufig benutzte Begriff PAS (Parental Alienation Syndrome = elterliches Entfremdungs-Syndrom) ist  eine besonders kindeswohlschädliche Ausprägung bzw. Folge der Eltern-Kind-Entfremdung - wie das Wort "Syndrom" schon sagt." Beide  Elternteile sollten sich schon vor oder bei der Trennung oder Scheidung Rat und Hilfe holen, um mögliche Schäden zu vermeiden oder zumindest zu mildern. Hilfsangebote gibt es genug, so RA Alexander Heumann, wichtig ist es aber, die Eltern immer wieder auf die Schädlichkeit drohender Entfremdung (mit möglicherweise PAS als Folge) für die Entwicklung ihrer Kinder hinzuweisen.

Hier einen Artikel von Rechtsanwalt Heumann zum Thema PAS lesen