Fiat Ducato Dieselskandal, aktuelle News aus Stuttgart

RA Eser
13.09.2021407 Mal gelesen
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Bekanntlich steht auch Fiat Chrysler (Stellantis) im Kreuzfeuer der Kritik wegen Abgasmanipulation und Schadenersatz diverser Diesel-Motoren.

Noch aktuell hat ein weiteres Landgericht Fiat Chrysler (Stellantis) wegen Abgasmanipulation auf Schadenersatz verurteilt. Es handelt sich um ein so genanntes Versäumnisurteil, Aktenzeichen: 19 O 737/21, des Landgerichts Nürnberg-Fürth. Die Entscheidung ist aber noch nicht rechtskräftig.

Dem Urteil des Landgerichtes Nürnberg-Fürth lag ein Wohnmobil des Typs Sun Ti 650 MF Platinum Selection des Herstellers Knaus zu Grunde.

Als Basisfahrzeug für das Modell dient ein Fiat Ducato mit 2,3 Liter Multijet-Dieselmotor.

Hintergrund ist, dass auch bei Fahrzeugen der Marken Fiat, Alfa Romeo, Jeep und Iveco der Verdacht besteht, dass unzulässige Abschalteinrichtungen verwendet wurden. Im Sommer 2020 ließ die Staatsanwaltschaft Frankfurt deshalb Büroräume von FCA in Deutschland, der Schweiz und Italien durchsuchen.

Ermittlungen wurden ausgeweitet:

Das Polizeipräsidium Frankfurt am Main welches im Auftrag der Schwerpunktstaatsanwaltschaft für Wirtschaftsstrafsachen die Ermittlungen führt, hat seit dem 8.2.2021 seine Ermittlungen deutlich ausgeweitet.

Die Strafverfolgungsbehörden gehen nun offenbar davon aus, dass alle Diesel-Motoren mit den Abgasnormen Euro 5 und Euro 6 von Fiat-Chrysler und Iveco vom Abgasskandal betroffen sind. Das gilt auch für die Tochter-Marken Lancia, Jeep und Alfa-Romeo sowie für viele Wohnmobile mit Diesel-Motor, die auf Basis von Fiat- und Iveco-Modellen gebaut wurden.

Nach Auffassung von Rechtsanwalt Eser ist dieses ein deutliches Beweisaneichen dafür, dass hier im umfangreichen Maße manipuliert worden ist.

Vor diesem Hintergrund sollten Besitzer von derartigen Reisemobilen nach der Auffassung von Rechtsanwalt nicht länger warten und sich schnellstmöglich von einer spezialisierten Dieselkanzlei beraten und aufklären lassen.

Denn es drohen erhebliche Nachteile für Besitzer von Diesel-Fahrzeugen aus dem Fiat-Konzern:

Infrage kommen hier insoweit zwangsweise Software-Updates, die zu mehr Verbrauch, weniger Leistung und Motorschäden führen können.

Auch die Stilllegung des Fahrzeugs ist möglich, wenn einem Update nicht zugestimmt werden würde.

Darüber hinaus drohen erhebliche Wertverluste infolge des Abgasskandals. Dies konnte vor allem im VW-Dieselskandal beobachtet werden.

Nach vorläufigen Schätzungen sollen allein in Deutschland mehr als 200.000 Wohnmobile betroffen sein.

Insoweit werden Fiat und die Schwesterfirma Iveco verdächtigt, illegale Abschalteinrichtungen in Dieselfahrzeugen eingebaut zu haben.

Bundesweit haben schon verschiedene Gerichte gegen den Autokonzern Fiat Chrysler geurteilt.

 

Was sagt das Kraftfahrtbundesamt (KBA)?


Auch Messungen des KBAs zeigten, wie dreckig die Fahrzeuge tatsächlich sind.

So wurden bei einem Fiat Ducato mit der Abgasnorm Euro 5 (erlaubter Wert für Stickoxid 280 mg/km) Werte von durchschnittlich über 1.000 mg/km gemessen, in der Spitze gar an die 2.500 mg/km!

Die untenstehende Motorenmodelle von Fiat sind von den  Ermittlungen betroffen:


1,3 Liter Multijet; 1,3 Liter 16V Multijet
1,6 Liter Multijet; 1,6 Liter
2,0 Liter Multijet; 2,0 Liter
2,2 Liter Multijet II
2,3 Liter; 2,3 Liter Multijet
3,0 Liter


Weitere Urteile gegen Fiat

Am 1. März 2021 hat das Landgericht Koblenz, dem Käufer eines Fiat Ducato-Wohnmobils bereits antragsgemäß Recht Schadenersatz zugesprochen. Auch das Landgericht Stade stellte am 31. Mai 2021 aufgrund der Abgasmanipulation fest, dass FCA verpflichtet ist, dem Kläger eines Wohnmobils Schadensersatz zu bezahlen (Az. 7 O 103/21). Bei diesen  Entscheidungen handelt es sich jeweils um ein Versäumnisurteil gegen die beklagte Fiat Italy S.p.A. Die Entscheidungen sind nicht rechtskräftig.

Hoher Schadensersatz möglich!

Bei Rückgabe des abgasmanipulierten Reisemobils erhalten Sie, je nach Alter des Fahrzeugs, den ursprünglichen Kaufpreis, abzüglich einer kleinen Nutzungsentschädigung für die gefahrenen Kilometer, zurück. Alternativ können Sie Ihr Fahrzeug auch behalten und ca. 20-25% des Kaufpreises zurückbekommen.

Was können Wohnmobilbesitzer jetzt tun?

Schnell handeln und sich rechtlich beraten lassen: Denn je nach Situation gelten Verjährungsfristen, etwa bei möglichen Klagen gegen den Hersteller.

Insoweit müssen die Wohnmobilbesitzer wissen, dass eine kurze kenntnisabhängige 3-jährige Verjährungsfrist im Hintergrund läuft. Es könnte also sein, dass zum Jahresende 2021 berechtigte Ansprüche drohen zu verjähren.

Wer sein Fahrzeug erst seit kurzem besitzt, kann durch die zweijährige Gewährleistungsfrist noch Ansprüche gegen den Händler haben.

Kostenfreie Klärung des möglichen Anspruchs!

Interessierte Verbraucher können die Dienste der Fachanwaltskanzlei Eser bundesweit in Anspruch nehmen. Insoweit bietet die spezialisierte Anwaltskanzlei eine kostenfreie Prüfung/Klärung an, ob das erworbene Wohnmobile von der staatsanwaltlichen Ermittlungen betroffen ist!

Eser Rechtsanwälte gehört bereits seit 2015 zu den Kanzleien, die sich im Kampf um Schadensersatz bei manipulierten Dieselfahrzeugen für Ihre Mandanten erfolgreich einsetzen.

Insoweit können wir zahlreiche Erfolge gegen VW, Audi und Daimler vorweisen.

Unsere Dienste

Wir prüfen daher für Sie kostenfrei, ob ihr Wohnmobil vom Dieselskandal betroffen ist.

Wir informieren Sie kostenfrei über die Chancen der Durchsetzung des Schadensersatzes sowie die Kosten des Mandats.

Dann entscheiden Sie, ob Sie uns mit der Durchsetzung beauftragen. Bis dahin fallen für Sie keine Kosten an!

Eser Rechtsanwälte werden bundesweit tätig. In Berlin (Friedrichstraße) ist eine Zweigstelle der Anwaltskanzlei vorhanden.

Rechtsanwalt und Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht Eser ist seit 16 Jahren als spezialisierter Anwalt im Bereich des Verbraucher- und Bank- und Kapitalmarktrechts bundesweit tätig. Daneben ist er auch als Lehrbeauftragter bei der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Stuttgart tätig.

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