DWS ImmoFlex Vermögensmandat musste schließen

Wirtschaft und Gewerbe
02.07.2012363 Mal gelesen
Am 02.04.2012 musste die Fondsgesellschaft DWS nach dem db ImmoFlex abermals bei einem Dachfonds, diesmal dem DWS ImmoFlex Vermögensmandat, die Anteilsausgabe und -rücknahme aussetzen. Mehr als 80 Prozent des Fondsvermögens soll in insgesamt 10 offenen Immobilienfonds investiert sein.

Über 40 Prozent des Fondsvermögens soll allein in den beiden Krisenfonds SEB ImmoInvest und CS Euroreal stecken.
Diese beiden Immobilienfonds, kämpfen ihrerseits schon seit Jahren mit Liquiditätsengpässen. Beide müssen bis Mai wieder öffnen oder werden abgewickelt. Zu viele Anleger wollten scheinbar ihre Anteile am DWS ImmoFlex zurückgeben, deshalb sollen nun die flüssigen Mittel im Fondsvermögen nicht mehr ausreichen, um alle Anleger ohne massive Preisabschläge auszuzahlen. Um die verbleibenden Anleger zu schützen hat die DWS daher nun die Ausgabe und Rücknahme der Anteile vorübergehend ausgesetzt.

GRP Rainer Rechtsanwälte Steuerberater, Köln, Berlin, Bonn, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, München, Stuttgart  www.grprainer.com  raten Betroffenen in dieser Situation: Geschädigte Anleger sollten jetzt nicht tatenlos zusehen. Sinnvoll ist es, sich an einen Rechtsanwalt zu wenden, um etwaige Schadensersatzansprüche gegen die Bank, die den Fonds vermittelt hat, prüfen zu lassen.
Ob und wann der DWS ImmoFlex wieder geöffnet werden kann, lässt sich derzeit nicht abschätzen. Die Aussetzung der Anteilsscheinausgabe des DWS ImmoFlex hat daher bei seinen Anlegern zu großer Verunsicherung geführt.

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