Bis zum Jahr 2007 waren die DCM Renditefonds 16, 18, 22 und 23 unauffällige Immobilienfonds. Dies änderte sich nach dem Beschluss, die Beteiligungen an den vier DCM Renditefonds in Aktien "umzuwandeln" drastisch. Nach der Aktienübertragung im Juli 2012 tritt deutlicher zu Tage, dass die einstigen Erwartungen bitter enttäuscht wurden. Etliche Anleger dieser DCM Renditefonds 16, 18, 22 und 23, die heute Aktionäre der Prime Office REIT AG sind, beschäftigt die Frage, wie all dies passieren konnte, seit längerem.
Zwar hat sich der Kurs der Prime Office REIT AG-Aktien vom historischen Tiefststand erholt, jedoch nur in geringem Ausmaß. Der Kurs der Aktie, die einst über 6,80 Euro startete, hat zwar die 3 Euro-Schwelle überwunden, dennoch steht für die Anleger der ehemaligen DCM Renditefonds ein deutliches Minus unter dem Schlussstrich ihrer Beteiligung. Ein ärgerlicher Umstand, zumal es noch offene Fragen rund um die Umwandlung der Immobilienfonds und den folgenden Jahren gibt.
Interessengemeinschaft strebt Expertengutachten an
Da die Geschehnisse rund um die DCM Renditefonds Fragen aufwerfen, gründete der Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht Dr. Ralf Stoll eine Interessengemeinschaft für Anleger der betroffenen DCM-Fonds, um die vielen offenen Fragen klären zu können. Zum Beispiel, wie es zu den Verlusten in Millionenhöhe kommen konnte. Im Rahmen der Interessengemeinschaft soll durch ein Expertengutachten Antworten auf diese Fragen gefunden werden. Es haben sich bereits hunderte Anleger der Interessengemeinschaft angeschlossen.
Parallel zur einer Teilnahme an der Interessengemeinschaft kann geprüft werden, ob Anlegern der DCM Renditefonds 16, 18, 22 und DCM Renditefonds 23 auch individuelle Ansprüche auf Schadensersatz zustehen. Solche Ansprüche können sich wegen falscher Anlageberatung ergeben, wenn beispielsweise die geschlossenen Immobilienfonds seinerzeit als sichere Kapitalanlagen angepriesen wurden.
Weitere Informationen:
Interessengemeinschaft DCM Renditefonds 16, 18, 22 und DCM 23
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