Ehemaliger Regierungssitz Deutschlands - Wirtschaftsstandort der Zukunft
Als ehemalige Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland kennt natürlich jedermann die nordrhein-westfälische Großstadt Bonn. Mit über 300.000 Einwohnern gehört die Stadt am Rhein noch heute zu den bedeutsamsten Standorten in ganz Deutschland. Obwohl der Sitz der Regierung ab Mitte 1991 von Bonn nach Berlin verlegt wurde, konnten in der Stadt die Arbeitsplätze nicht nur erhalten, sondern sogar ausgebaut werden. Auf der Grundlage von Ausgleichszahlungen des Bundes wurde stark in die Wirtschaft und Wissenschaft vor Ort investiert und Bonn entwickelte sich zu einem florierenden Wirtschaftsstandort. Große Unternehmen der Telekommunikationsbranche, der Transportlogistik und einer der bekanntesten Süßwarenhersteller haben hier ihren Hauptsitz. Der drittgrößte Arbeitgeber der Stadt ist jedoch die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn mit ihren über 30.000 Studenten. In der „Preußenzeit“ war sie die zentrale Universität des Rheinlands und pflegt seither ein starkes historisches Selbstbewusstsein. Unter den Instituten der Staats- und Rechtswissenschaftlichen Fakultät vermittelt das Institut für Arbeitsrecht und Recht der Sozialen Sicherheit neben dem klassischen Arbeitsrecht auch Kenntnisse des Sozialrechts - eine oft noch etwas stiefmütterlich behandelte Materie und sinnvolle Kombination.
Die verschiedenen Rechtsquellen im Arbeitsrecht in Bonn
Doch nicht erst über der Komplexität eines sozialrechtlichen Behördenbescheids zerbricht sich mancher Arbeitnehmer, Arbeitgeber oder einfache Bürger den Kopf. Auch das Arbeitsrecht hat sich zu einer Wissenschaft für sich entwickelt. So unterscheidet man eine Vielzahl von Rechtsquellen, weshalb es für den Laien schwierig ist, das Arbeitsrecht selbst zu beurteilen. Zum einen gibt es sehr viele Einzelgesetze, die sich mit den Bedürfnissen besonderer Arbeitnehmergruppen beschäftigen. Hierzu gehören beispielsweise das Mutterschutzgesetz oder das Jugendarbeitsschutzgesetz. Zusätzlich fallen allgemeinere Gesetze ins Arbeitsrecht, beispielsweise Teile des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB) und der Sozialgesetzbücher, das Bundesurlaubsgesetz oder das Arbeitszeitgesetz. Zudem müssen in einem Arbeitsverhältnis auch Vorschriften aus Verträgen berücksichtigt werden, beispielsweise aus individuellen Arbeitsverträgen, Betriebsvereinbarungen oder Tarifverträgen. Die Interpretation solcher Rechtsquellen will gelernt sein, mit der juristischen Auslegung und Bewertung wird im arbeitsrechtlichen Streitfall auch in Bonn ein Experte für das Arbeitsrecht benötigt. Wurde beispielsweise Lohn nicht oder nicht in der erwarteten Höhe gezahlt, muss unter anderem geprüft werden, ob womöglich Verjährung nach Vorschriften des Gesetzes, nach einem einschlägigen Tarifvertrag oder aus dem Arbeitsvertrag eingetreten ist. Das lässt sich für den juristischen „Laien“ oft nicht ohne Hilfe beantworten. Ein Rechtsanwalt für Arbeitsrecht in Bonn kann bei anwalt24.de gefunden werden.