Neugründungen und Insolvenzen in Köln
Köln bietet Unternehmensgründern gute Voraussetzungen. Die hervorragende Verkehrsanbindung, die nicht nur durch Deutschlands zweitgrößten Binnenhafen, sondern auch durch das große Autobahnnetz, den Flughafen Köln/Bonn sowie den Eisenbahnanschluss bedingt ist, macht es Unternehmern leicht, Anschluss in alle Welt zu finden. Auch Dienstleister fühlen sich in der Millionenstadt sichtlich wohl: Rund 52 Prozent Anteil an der Wirtschaftskraft Kölns nehmen Dienstleistungsbetriebe wie Medienbetriebe und Unternehmen der Versicherungswirtschaft ein. Jedes Jahr werden weit über 10.000 Unternehmen neu gegründet. Leider schaffen es erfahrungsgemäß nicht alle Neugründungen, sich erfolgreich am Markt zu behaupten. Insolvenzen sind in der wirtschaftsorientierten Großstadt an der Tagesordnung. Jährlich werden deutschlandweit mehrere Zehntausend Insolvenzanträge gestellt. Dementsprechend wichtig ist das Insolvenzrecht auch in Köln.
Insolvenzrecht - was ist das eigentlich?
Das Insolvenzrecht ist einer der exklusiveren Bereiche des Zivilrechts. Allgemein lässt sich festhalten, dass sich das Insolvenzrecht in Köln wie anderenorts mit den Rechten der Gläubiger befasst, die im Falle der Insolvenz eines Schuldners ihre Ansprüche und Forderungen geltend machen wollen. Anders als in älteren Zeiten, als die „Pleite“ oder der „Konkurs“ vor allem als moralischer Makel und vollständiger Ehrverlust gesehen wurden, ist das Rechtsgebiet heute nicht zuletzt von der Idee geprägt, ökonomisch gescheitere Menschen wieder zu kompetenten Marktteilnehmern werden zu lassen. Eine Insolvenz liegt immer dann vor, wenn eine natürliche oder juristische Person zahlungsunfähig wird. Die Insolvenzordnung ist die wichtigste Rechtsgrundlage für das Insolvenzrecht. Sie regelt, wie mit Insolvenzen umzugehen ist. Wichtig ist hierbei vor allem die Chance, allen Gläubigern gleichermaßen die Befriedigung der eigenen Interessen zu ermöglichen. Das Insolvenzrecht will grundsätzlich verhindern, dass nur ein Teil der Gläubiger befriedigt wird, während andere leer ausgehen. Ziel ist es, dass zumindest ein Teil der Forderungen aller Gläubiger ausgeglichen wird. Das Insolvenzrecht sieht auch vor, dass sich Schuldner nach einer gewissen Zeitspanne, während derer sie sich darum bemüht haben, ihre Schulden zu begleichen, von ihren restlichen Verbindlichkeiten befreien lassen können. Die Rechte und Pflichten von Schuldnern und Gläubigern vor und im Insolvenzverfahren können von Fall zu Fall ausgesprochen komplexe Formen annehmen und leicht zur Überforderung in einer ohnehin schwierigen Zeit werden. Umso wichtiger ist es, im Falle einer Insolvenz Hilfe durch einen professionellen Rechtsanwalt für Insolvenzrecht in Köln zu suchen, der hier über anwalt24.de zu finden ist.