Zertifizierung zur Wirtschaftsmediatorin (IHK), Rechtsanwältin & Wirtschaftsmediatorin Amrei Viola Wienen

30.06.2011692 Mal gelesen

Das bundeseinheitliche IHK-Zertifikat "Wirtschaftsmediatorin (IHK)" wurde gestern überreicht. Rechtsanwältin und Wirtschaftsmediatorin Wienen ist in den Bereichen Wirtschaft und Medien, Interessenvertretung, Beratung, Mediation und Coaching tätig.

Arbeitsgebiete einer Wirtschaftsmediatorin

Fundierte Fachkenntnisse aus dem Bereich der Wirtschaftsmediation ermöglichen konstruktive Lösungen komplexer Zusammenhänge, zum Beispiel im Rahmen folgender Veränderungsprozesse und/oder Konfliktsituationen:

  • Unternehmensnachfolge
  • Veränderungsprozesse in Unternehmen
  • Mobbing, Konflikte zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer
  • Konflikte in der Medienbranche, zum Beispiel Konflikte zwischen Miturhebern, Auseinandersetzung zwischen Verlag und Autor
  • Auseinandersetzung von Firmen

Wirtschaftsmediation

Was ist Mediation? "Mediation ist ein vertrauliches und strukturiertes Verfahren, bei dem Parteien mit Hilfe eines oder mehrerer Mediatoren freiwillig und eigenverantwortlich eine einvernehmliche Beilegung ihres Konflikts anstreben", heißt es in § 1  Absatz 1 des Entwurfs des Mediationsgesetzes. Mit anderen Worten: Wer einen Konflikt klären will, trifft sich nicht vor Gericht und lässt den Richter in einem Urteil entscheiden, sondern er klärt den Konflikt eigenverantwortlich in einem durch einen Mediator bzw. durch eine Mediatorin angeleiteten strukturierten Mediationsverfahren.

Vorteile -  sparen Sie Zeit, Geld und Nerven

Der Vorteil besteht darin, dass durch ein Mediationsverfahren eine "Win-Win-Situation" für die Beteiligten entstehen kann. Das spart Zeit, Geld und Nerven.

Wenn ein Konflikt so eskaliert ist, dass sich die Beteiligten vor Gericht streiten, zerstört das häufig die Möglichkeit der künftigen Zusammenarbeit mit dem "Gegner" bzw. die Beziehung auf der persönlichen Ebene. Es gibt meist einen Gewinner und einen Verlierer. Bei einer Mediation kann im Gegensatz dazu durch die Konfliktklärung die Beziehung auf der persönlichen Ebene bzw. die berufliche Zusammenarbeit auf ein danach verbessertes Niveau gestelt werden. Ebenso kann ein Veränderungsprozess so im Interesse aller Beteiligten reibungslos verlaufen. Alle Beteiligten sind dann Gewinner des Mediationsverfahrens.

Wie man eine Orange teilt

Wenn sich Erik und Iris um eine Orange streiten, würde der Richter die Orange in zwei Hälften teilen. Eine schlechte Entscheidung - denn eigentlich will Erik den Saft der Orange auspressen, während Iris die Orangenschale zum Backen benutzen will. Die Lösung der Mediation: Erik presst die Orange aus und gibt Iris die ausgespresste Orange. So erhält Erik 100% des Orangesafts und Iris erhält 100% der Schale. Das findet der Mediator bzw. die Mediatorin heraus, wenn in dem Mediationsverfahren herausgearbeitet wird, welche Interessen Erik und Iris mit ihrem Wunsch nach der Orange eigentlich verfolgen. Klassischer Weise werden dagegen vor Gericht Positionen geltend gemacht - es geht darum, Anprüche durchzusetzen. Dagegen wird in einem gerichtlichen Verfahren der Fokus nicht auf die dahinterstehenden Interessen - warum die Ansprüche überhaupt durchgesetzt werden sollen - gesetzt.

Weitere Informationen über Wirtschaftsmediation finden Sie hier. 

Gerne können Sie sich an folgende Adresse wenden:

Rechtsanwältin und Wirtschaftsmediatorin (IHK)  Amrei Viola Wienen
Anwaltskanzlei Wienen, Kanzlei für Medien & Wirtschaft
Kurfürstendamm 125 A
10711 Berlin
Tel.: 030 390 398 80