Der VW Skandal und die Folgen für die Verbraucher

Abgasskandal, Schummel, Software, Update, Klage
07.02.201829 Mal gelesen
Es drohen Fahrverbote in Innenstädten, Zwangsstillegungen und ein enormer Wertverlust an den Fahrzeugen.

Dieselfahrer sind verunsichert.

Es drohen Fahrverbote in Innenstädten, Zwangsstillegungen und ein enormer Wertverlust an den Fahrzeugen. Die Manipulationen an den Motoren des VW-Konzerns sind zum Großteil nachgewiesen. Auch an den Motoren von Mercedes-Benz, Porsche und BMW wurde manipuliert. Das Kraftfahrtbundesamt führt nach wie vor Tests an den verschiedenen Motoren der großen Autobauer durch. Immer wieder werden dabei Unregelmäßigkeiten festgestellt. Zuletzt gab es wieder eine Durchsuchung bei der VW-Tochter Audi in Ingolsatdt und Neckarsulm. Die Staatsanwaltschaft München II war mit 18 Staatsanwälten und mehreren Polizeibeamten an der Untersuchung beteiligt. Welche Manipulationen die Behörden noch zu Tage fördern werden ist derzeit noch gar nicht absehbar. Fest steht jedoch, dass die Verbraucher ratlos sind und bares Geld verlieren.

Der Verbraucher bleibt allein

Nicht genug, dass die Autobauer bei der Motorensoftware geschummelt haben. Den Kunden wird mit Hilfe von Softwareupdates vorgespielt, das damit das Fahrzeug zum einen "sauber" ist und zum anderen der vertragliche Zustand hergestellt wird. Dem ist in den meisten Fällen nicht so. Nach dem Update berichten viele Dieselfahrer von erheblichen Problemen. Diese reichen von erhöhtem Kraftstoffverbrauch über fehlende Durchzugskraft bis hin zu einem Komplettausfall des Motors. Eine Kundenorientierte Lösung sucht man indes vergebens. Nur an gegenseitigen Schuldzuweisungen innerhalb der Führungsriegen mangelt es nicht.

Wie Sie sich gegen die Schummelleien wehren können

Ein effektiver Schutz gegen die Manipulationen ist derzeit nur auf dem juristischen Wege möglich. Hierbei steht die Rückabwicklung des Kaufvertrages im Focus. Aber auch ein erlittener Wertverlust kann in Form von Schadensersatz geltend gemacht werden. Der große Vorteil an der Rückabwicklung des Kaufvertrags ist, dass dieser vollständig aufgelöst wird. Der Käufer gibt den Wagen zurück und erhält den Kaufpreis zurück. Lediglich eine geringe Nutzungsentschädigung ist an den Fahrzeughersteller zu zahlen. Die Nutzungsentschädigung ist jedoch regelmäßig geringer als der tatsächliche Wertverlust an dem Fahrzeug. Die Rückabwicklung des Kaufvertrags stellt mithin die lukrativste Möglichkeit für die Verbraucher dar, den Schummeldiesel los zu werden.

Weitere Information und Unterstützung erhalten Sie unter: www.wvr-law.de

Für Sie vor Ort

Wen Sie sich entscheiden, die Manipulationen an Ihrem Fahrzeug und die Machenschaften in Bezug auf die Softwareupdates, nicht länger hinnehmen zu wollen, helfen Ihnen die Verbraucherrechtsanwälte Werdermann / von Rüden. Im Rahmen eines kostenlosen und völlig unverbindlichen Erstberatung geben wir Ihnen eine erste rechtliche Einschätzung zu Ihrem speziellen Fall. Gerne stehen Ihnen die kompetenten Rechtsanwälte unter info@wvr-law.de sowie unter 030 / 200 590 770 zur Verfügung. Vereinbaren Sie noch heute ein völlig unverbindliches und kostenloses Beratungsgespräch.