Immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher werden Opfer von betrügerischen Online-Trading-Plattformen. Rechtsanwalt Oelschig warnt eindringlich vor dubiosen Anbietern, die mit hohen Renditen, schnellen Gewinnen und angeblich sicheren Investitionen werben – und dabei hohe Summen ergaunern.
Professionelle Masche, krimineller Hintergrund
Die Betrugsmasche folgt meist einem wiederkehrenden Muster: Über soziale Medien, Online-Werbung oder vermeintliche Empfehlungsschreiben werden Interessierte auf Trading-Plattformen gelockt. Dort investieren sie zunächst kleinere Beträge in Kryptowährungen, Devisen oder Aktien. Die scheinbaren Gewinne steigen schnell – doch wenn es zur Auszahlung kommen soll, werden weitere Zahlungen gefordert oder der Kontakt bricht abrupt ab.
„Viele dieser Plattformen wirken auf den ersten Blick professionell und seriös – doch sie dienen ausschließlich dazu, Anleger zu täuschen und um ihr Geld zu bringen“, erklärt Rechtsanwalt Oelschig, aus Traunstein.
Zahl der Fälle steigt – oft internationale Täter
Allein im letzten Jahr wurden tausende neue Fälle von Online-Trading-Betrug gemeldet. Die Dunkelziffer dürfte weit höher liegen. Die Täter agieren häufig aus dem Ausland, was strafrechtliche Ermittlungen zusätzlich erschwert.
„Wir sehen eine deutliche Zunahme professionell strukturierter Betrugsnetzwerke, die sich auf den Finanzbetrug im Netz spezialisiert haben“, so Rechtsanwalt Oelschig.
Was tun im Schadensfall?
Betroffene sollten umgehend anwaltliche Hilfe in Anspruch nehmen und u.a. Anzeige erstatten lassen. In vielen Fällen besteht die Chance, Zahlungen rückabzuwickeln – etwa bei Kreditkartenzahlungen oder Überweisungen ins Ausland.
Betroffene Betrugsopfer können ihre Unterlagen kostenlos zur Ersteinschätzung an office@anlagebetrug.online mailen.
