Bundesgerichtshof
Beschl. v. 22.12.2017, Az.: I ZB 45/16
Festsetzung des Gegenstandswerts des Rechtsbeschwerdeverfahrens im Markenlöschungsstreit
Bibliographie
- Gericht
- BGH
- Datum
- 22.12.2017
- Aktenzeichen
- I ZB 45/16
- Entscheidungsform
- Beschluss
- Referenz
- WKRS 2017, 29142
- Entscheidungsname
- [keine Angabe]
- ECLI
- ECLI:DE:BGH:2017:221217BIZB45.16.0
Verfahrensgang
- vorgehend
- BPatG - 01.03.2016 - AZ: 29 W(pat) 33/13
Rechtsgrundlage
Fundstelle
- WRP 2018, 349
Der I. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat am 22. Dezember 2017 durch den Vorsitzenden Richter Prof. Dr. Büscher, die Richter Prof. Dr. Schaffert, Prof. Dr. Kirchhoff, Dr. Löffler und die Richterin Dr. Schwonke
beschlossen:
Tenor:
Der Gegenstandswert der Rechtsbeschwerde wird auf 50.000 € festgesetzt.
Gründe
Auf den Antrag der Markeninhaberin ist der Gegenstandswert der Rechtsbeschwerde gemäß § 33 Abs. 1 RVG festzusetzen. Maßgeblich für die Festsetzung des Gegenstandswerts des Rechtsbeschwerdeverfahrens im Markenlöschungsstreit ist das wirtschaftliche Interesse des Markeninhabers an der Aufrechterhaltung seiner Marke (vgl. BGH, Beschluss vom 16. März 2006 - I ZB 48/05, [...] Rn. 2; Beschluss vom 30. Juli 2015 - I ZB 61/13, [...] Rn. 7; Beschluss vom 24. November 2016 - I ZB 52/15, GRUR-RR 2017, 127 Rn. 3). Nach der Rechtsprechung des Senats entspricht die Festsetzung des Gegenstandswertes für das Rechtsbeschwerdeverfahren in einem Markenlöschungsstreit auf 50.000 € im Regelfall billigem Ermessen (BGH, GRUR-RR 2017, 127 Rn. 3; Büscher in Büscher/Dittmer/Schiwy, Gewerblicher Rechtsschutz Urheberrecht Medienrecht, 3. Aufl., § 90 MarkenG Rn. 13). Mangels abweichender Anhaltspunkte ist hiervon im Streitfall auszugehen.