Bundesgerichtshof
Urt. v. 26.05.1992, Az.: VI ZR 230/91
Einwand der Verwirkung von Ansprüchen; Beweisschwierigkeiten; Vernichtung von Beweismitteln; Vertrauen auf Anspruchsausbleiben; Anspruchsgeltenmachung nach längerer Zeit
Bibliographie
- Gericht
- BGH
- Datum
- 26.05.1992
- Aktenzeichen
- VI ZR 230/91
- Entscheidungsform
- Urteil
- Referenz
- WKRS 1992, 14831
- Entscheidungsname
- [keine Angabe]
- ECLI
- [keine Angabe]
Rechtsgrundlage
Fundstellen
- BGHWarn 1992, 373-374
- DAR 1993, 206 (Kurzinformation)
- DAR 1992, 374-375 (Volltext mit amtl. LS)
- DB 1992, 2237 (Kurzinformation)
- JurBüro 1992, 672 (Kurzinformation)
- MDR 1993, 26 (Volltext mit amtl. LS)
- NJ 1992, 519 (amtl. Leitsatz)
- NJW-RR 1992, 1240-1241 (Volltext mit amtl. LS)
- NZV 1992, 356 (Volltext mit amtl. LS)
- VersR 1992, 1108-1110 (Volltext mit red. LS)
- ZIP 1992, 1402-1404 (Volltext mit amtl. LS)
Amtlicher Leitsatz
Beweisschwierigkeiten, denen der Schuldner ausgesetzt ist, wenn der Gläubiger nach längerer Zeit Ansprüche geltend macht, vermögen den Einwand der Verwirkung grundsätzlich nicht zu rechtfertigen, anderes kann allerdings gelten, wenn der Schuldner im Vertrauen darauf, daß der Gläubiger nach Ablauf eines längeren Zeitraums mit Ansprüchen nicht mehr hervortreten werde, Beweismittel vernichtet hat.