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Bundesgerichtshof
Urt. v. 20.11.1970, Az.: IV ZR 1188/68

Architekt; Vertragsabschluß; Risikoausschluß; Vertragspflichten

Bibliographie

Gericht
BGH
Datum
20.11.1970
Aktenzeichen
IV ZR 1188/68
Entscheidungsform
Urteil
Referenz
WKRS 1970, 11100
Entscheidungsname
[keine Angabe]
ECLI
[keine Angabe]

Fundstellen

  • DB 1971, 473-474 (Volltext mit amtl. LS)
  • MDR 1971, 202 (Volltext mit amtl. LS)
  • NJW 1971, 429-432 (Volltext mit amtl. LS)
  • VersR 1971, 144-145 (Volltext mit red. LS)

Amtlicher Leitsatz

Ein Architekt übt seine berufliche Tätigkeit aus, wenn er im Namen des Bauherrn Verträge mit den Bauhandwerkern abschließt. Handelt er als vollmachtloser Vertreter des Bauherrn und wird er deshalb selbst auf Erfüllung in Anspruch genommen (§ 179 Abs. 1 BGB), so greift der in § 4 I 6 Abs. 3 AHB bestimmte Risikoausschluß nicht ein, weil der Haftpflichtanspruch keinen vom Architekten persönlich übernommenen Vertragspflichten entspringt.