DCM Renditefonds 22: Anleger des „Ex“Immobilienfonds können sich an Interessengemeinschaft beteiligen

05.10.2012 418 Mal gelesen Autor: Dr. Ralf Stoll
Es sind nicht alle Fragen geklärt, die mit dem (ehemaligen) Immobilienfonds DCM Renditefonds 22 zusammenhängen. Im Rahmen einer Interessengemeinschaft soll „wunden Punkten“ auf den Grund gegangen werden.

Dass nicht jede Investition in Immobilien eine sichere und verlässliche Kapitalanlage darstellt, mussten die Anleger des DCM Renditefonds 22 bereits erfahren. Die hohen Verluste, die im Jahr 2012 bei der Übertragung der Prime Office Aktien in die Depots der Anleger offenbar wurde, sprechen eine eigene Sprache. Ausgangspunkt für die desaströse Aktienübertragung war ein Beschluss im Jahr 2007.

 

Der Fonds DCM Renditefonds 22 übertrug gemeinsam mit den Schwesterfonds DCM Renditefonds 16, 18 und 23 die Fondsimmobilien an die Prime Office AG. Die Fonds erhielten im Gegenzug Aktien. Im Sommer 2011 schaffte es die Prime Office REIT AG nach mehrjähriger Verzögerung an die Börse, jedoch entsprach der Einstandspreis nicht den Hoffnungen der Anleger der DCM Fonds. Nachdem im Frühjahr die Auflösung des DCM Renditefonds 22 beschlossen wurde, erfolgte Anfang Juli 2012 Überführung der Aktien der Prime Office REIT AG in die Depots der Anleger.

 

Für viele Anleger war die Erkenntnis, welch drastischen Verluste sie verbuchen mussten, ein Schock. Seitdem ist der Kurs der Prime Office REIT AG-Aktien zwar etwas gestiegen, liegt aber immer noch deutlich unter einst erwarteten Kurs. Und angesichts des schwächelnden Kurses keimt auch nur wenig Hoffnung auf einen Ausgleich der erlittenen Verluste.

 

Interessengemeinschaft für geschädigte Anleger

 

Zahlreiche Anleger des DCM Renditefonds 22 wandten sich bereits an die Kanzlei Dr. Stoll & Kollegen. Die Kanzlei beschäftigt sich seit längerem mit den Vorgänge rund um die Fonds DCM Renditefonds 16, 18, 22 und 23. Da die Geschehnisse rund um die DCM-Fonds Fragen aufwerfen, gründete der Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht Dr. Ralf Stoll eine Interessengemeinschaft für betroffene Anleger, um mehr Klarheit in die Ereignisse rund um die Fonds und die Prime Office bringen zu können. Anleger des ehemaligen Immobilienfonds DCM Renditefonds 22, die sich wehren möchten, können sich der Interessengemeinschaft anschließen. Es haben sich bereits hunderte Anleger der Interessengemeinschaft angeschlossen.

 

Schadensersatzansprüche

 

Parallel zur Interessengemeinschaft kann geprüft werden, ob Anlegern des DCM Renditefonds 22 auch individuelle Schadenersatzansprüche wegen falscher Beratung zustehen - zum Beispiel wenn der Fonds als sichere Altersvorsorge angepriesen wurde. Wegen der Risiken, die einem geschlossenen Fonds innewohnen, eignete sich der DCM Renditefonds 22 schon zum Anlagezeitpunkt nicht für eine sichere Altersvorsorge. Daneben gibt es noch weitere Schwachstellen vieler Beratungsgespräche, zum Beispiel die oft unterlassene Aufklärung über Provisionen oder die unzureichende Erklärung, was ein geschlossener Immobilienfonds ist.

 

Weitere Informationen:

Infoseite Interessengemeinschaft DCM Renditefonds

 

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