(20.04.2016)
Nach der Entscheidung des OLG Brandenburg vom 06.10.2015 (AZ: 10 UF 57/13) gefährdet die Erzwingung des Umgangs gegen den erklärten Willen eines fast 15-jährigen Kindes dessen Wohl, sodass ungeachtet der Ursache der Verweigerungshaltung der Umgang für einige Zeit auszusetzen ist.
(18.04.2016)
Nach einer Entscheidung des OLG Brandenburg vom 10.11.2015 (AZ: 10 UF 210/14) kann die Unterhaltspflicht entfallen oder gemindert werden, wenn der Unterhaltsberechtigte mit einem neuen Partner zusammen lebt.
(14.03.2016)
Der Bundesgerichtshof hat mit Beschluss vom 09.03.2016 – XII ZB 693/14 entschieden, dass eine eventuelle Verpflichtung zur Zahlung von Betreuungsunterhalt nach § 1615 l BGB bei der Bemessung der Leistungsfähigkeit nach § 1603 Abs. 1 BGB zur Zahlung von Elternunterhalt zu berücksichtigen ist.
(17.02.2016)
In Literatur und Rechtsprechung war bislang umstritten, ob dem barunterhaltspflichtigen Ehegatten ein Anspruch auf Aufstockungsunterhalt gegenüber dem die Kinder betreuenden Ehegatten zusteht, wenn er überhaupt erst durch den Vorwegabzug des von ihm gezahlten Kindesunterhaltes über ein geringeres Einkommen verfügt als sein Ehegatte.
(11.06.2015)
Das VG Mainz hat mit Urteil vom 24.04.2015 (AZ: 4 K 464/14 MZ) entschieden, dass der Familienname eines Pflegekindes in den Namen der Pflegeeltern geändert werden kann, wenn dies dem Wohl des Kindes förderlich ist.