Lübeck - die flächengrößte Stadt im Bundesland Schleswig-Holstein
Lübeck heißt auch „Tor zum Norden“, denn die Hansestadt befindet sich an der Ostsee und gehört zum Bundesland Schleswig-Holstein. Nach der Landeshauptstadt Kiel ist Lübeck die zweitgrößte Stadt mit über 200.000 Einwohnern. Bedingt durch die maritime Lage ist der Lübecker der größte deutsche Hafen an der Ostsee. Er verbindet Stadt und Land mit dem Baltikum, mit Russland und mit Skandinavien. Am Ostpreußenkai, der sich vor der Travemünder Hafenpromenade befindet, legen regelmäßig Kreuzfahrtschiffe und Großsegler an. Der Skandinavienkai befindet sich im Stadtteil Travemünde und ist der größte Fährhafen Deutschlands. Mit rund 100 regelmäßigen Abfahrten in der Woche werden Passagiere und auch Fracht nach Finnland, Schweden und ins Baltikum transportiert. Es gibt noch eine Vielzahl weiterer Kaianlagen, die vor allem auf das Verschiffen von Gütern ausgerichtet sind. Nicht nur innerhalb von Hafenanlagen kann die Arbeit gefahrenträchtig sein, so dass Arbeitsunfälle immer wieder zum Gegenstand des Arbeitsrechts in Lübeck wie anderenorts zu behandeln sind.
Arbeitsrecht in Lübeck und der gesamten Bundesrepublik Deutschland
Eine im Zusammenhang mit einem Arbeitsunfall ausgesprochene Kündigung ist im Arbeitsrecht grundsätzlich treuwidrig und deshalb nicht zulässig. Doch es gibt auch Fallkonstellationen, bei denen eine Kündigung möglich ist. Vor einem für das Arbeitsrecht zuständigen Arbeitsgericht in NRW hatte ein Industriemechaniker geklagt, der mit dem beklagten Unternehmen einen befristeten Arbeitsvertrag mit einer Probezeit von sechs Monaten vereinbart hatte. Nach nur zwei Monaten erlitt der Kläger einen sehr schweren Arbeitsunfall, woraufhin die Beklagte dem Kläger rund zwei Monate nach dem Unfallereignis kündigte. Das Gericht hat das Verhalten der Beklagten nicht als treuwidrig angesehen und die Kündigung als wirksam eingestuft, da bedingt durch den Arbeitsunfall für eine lange Zeit nicht mit der Vertragserfüllung durch den Kläger zu rechnen sei. Ein Einzelfall in NRW muss nicht, kann aber unter Umständen auf einen Fall in Lübeck übertragen werden - je nachdem wie gefestigt und durch welche Instanzen die strittige Rechtsfrage beantwortet wurde. Verhandlungen nicht nur im Arbeitsrecht hängen auch ab von der Kompetenz des in Lübeck niedergelassenen Rechtsanwalts, der auf Arbeitsrecht spezialisiert sein sollte und den man hier auf anwalt24.de finden kann.