Die lange Geschichte der Stadt Hamburg
Hamburg, nördlichster Stadtstaat der Bundesrepublik, ist als Wirtschafts-, Medien- und Tourismusstandort überaus bekannt. Die Geschichte der Stadt ist lang und vielfältig. Während die Organisation der mittelalterlichen Stadt nach Lübischem - Lübecker - Recht belegt ist, wird die Echtheit kaiserlicher Privilegien für Hamburg mitunter bestritten. Gern erinnert man sich in Hamburg an das althergebrachte Hafenrecht und die Zugehörigkeit der Stadt zur Hanse. Im 16. Jahrhundert eröffnete die Hamburger Börse, eine der ältesten Börsen in der ganzen Bundesrepublik. Das Hamburger Bürgertum leistete sich 1767 ein deutsches Nationaltheater und 1769 - an der Hauptkirche St. Jacobi - den wohl ersten deutschen Blitzableiter. Weniger bekannt ist - wie anderenorts auch - die Sozialgeschichte, beispielsweise die Einrichtung einer ersten „Irren-Fürsorge“ in einem Turm der Hamburger Stadtmauer 1376. Der „Pesthof“ am Millerntor, ein 1607 errichtetes Krankenhaus für mehrere Hundert Menschen, genoss einen weithin guten Ruf. Damals legte man - mangels medizinischer Behandlungsmethoden - einigen Wert darauf, zwischen Menschen zu trennen, die an sozial tolerierten und weniger tolerierten psychiatrischen Leiden erkrankt waren. Nach den Modernisierungsbemühungen des 19. Jahrhunderts und den Schrecken des 20. Jahrhunderts darf sich das Betreuungsrecht in Hamburg heute an den Maßstäben des Grundgesetzes messen lassen.
Das Betreuungsrecht kurz zusammengefasst
Das Betreuungsrecht in Hamburg und Deutschland insgesamt umfasst die Belange erwachsener Personen, die aufgrund einer Behinderung, Erkrankung oder psychischer Defizite nicht in der Lage sind, ihren Alltag zu organisieren. Das kann sowohl bei älteren Personen als auch bei Jüngeren nach einem Unfall oder langer Krankheit der Fall sein. Das Betreuungsrecht in Hamburg und der Bundesrepublik hat die Bestellung eines Betreuers für jene Personen zum Gegenstand. Dabei geht es prozessual auch um den notwendigen Aufwand der Betreuung. Rein körperlich beeinträchtigte Personen sind oftmals in der Lage, den wirtschaftlichen Teil selbst zu regeln, während für häusliche Tätigkeiten eine Betreuung notwendig ist. Das hat zudem die schwierige Balance zum Gegenstand, zwischen größtmöglicher Selbstbestimmung und erforderlicher Fürsorge zu entscheiden. Angehörige und Betroffene finden einen Rechtsanwalt für Betreuungsrecht in Hamburg auf anwalt24.de.