Metropole mit guter Gesundheitsversorgung
Hamburg ist eine freie Hansestadt, die über größten Seehafen Deutschlands verfügt. Durch die Lage an der Elbe und den Hamburger Flughafen ist die Millionenstadt hervorragend an den internationalen Verkehr und Transport angebunden. Hamburg ist ein bedeutendes Zentrum der Luftfahrtindustrie in Deutschland, aber auch die Konsumgüterbranche, der Schiffbau, die Chemieindustrie und die Elektrotechnik sind hier mit großen und alteingesessenen Unternehmen vertreten. Hamburg ist aber auch als wichtiges Zentrum des Banken- und Versicherungswesens sowie der Medienbranche bekannt. Das Renommee einer weltstädtischen und schicken Metropole hatte Hamburg nicht immer: „Meine Herren, ich vergesse, dass ich in Europa bin!“, sagte der berühmte Mediziner Robert Koch (1843-1910) beim Anblick der Hamburger Innenstadt - die sanitäre und medizinische Versorgung Hamburgs war seinerzeit so prekär, dass hier 1892 die letzte große Cholera-Epidemie mit über 16.000 Erkrankten und mehr als 8.000 Toten wütete, woran bis heute der „Hygieia“-Brunnen im Innenhof des Hamburger Rathauses erinnert.
Medizinrecht in Hamburg und bundesweit: Behandlungs- und Aufklärungsfehler
Der Brunnen erinnert in gewisser Weise zugleich daran, wie sehr private und öffentliche Gesundheitsvorsorge miteinander verschränkt sind, trug doch insbesondere die bessere Trinkwasserver- und Schmutzwasserentsorgung dazu bei, dass seither ähnliche medizinische Katastrophen verhindert werden konnten. Doch auch sonst sind private Gesundheit und staatlich gesteuerte Versorgung eng miteinander verbunden: Ob eine Behandlung bzw. Therapie von einer öffentlichen Kasse zu bezahlen sei, gehört nicht zu den seltensten Fragen, die einer medizinrechtlich kundigen Rechtsanwältin, einem in dieser Materie bewanderten Rechtsanwalt gestellt werden. Doch fällt unter das Medizinrecht eine Vielzahl weiterer Fragen: Ein typisches Beispiel für diesen Rechtsbereich sind Schäden durch eine Impfung. Von einem Impfschaden spricht man, wenn in Folge einer Impfung beispielsweise Krampfanfälle oder Epilepsie, Allergien, Autoimmunkrankheiten oder Diabetes auftreten. Gerade weil dazu viele zweifelhafte Informationen von „Impfungsskeptikern“ im Umlauf sind, die in einer Impfung gegen Schweinegrippe, Röteln oder Masern mehr Unheil denn Heil sehen, kann es vor und erst recht in einem Konfliktfall sinnvoll sein, sich mit einem auf Medizinrecht spezialisierten Rechtsanwalt ins Benehmen zu setzen, ob eine Arzthaftung für die Schäden infrage kommt. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn der Arzt seine Sorgfaltspflichten verletzt und die Betroffenen nicht ausreichend über die möglichen Folgen einer Impfung informiert hat. Weil medizinische Leistungen am Körper ansetzten, begeben sich die Patienten hier stärker in fremde Hände als sie in anderen Lebenslagen tun - ein Zahnersatz geht stets mehr an die Substanz als eine Gebrauchtwagenreparatur. Ein Problem, das möglicherweise aus einer falschen Medikation, einer eventuell missglückten Operation oder einem nicht indizierten Eingriff resultiert, kann zu einer haftungsrechtlichen Frage werden, die man als Patient wie als Arzt von einem medizinrechtlich versierten Rechtsanwalt, einer arztrechtlich kundigen Rechtsanwältin beantwortet sehen möchte. Einen Rechtsanwalt für Medizinrecht finden Sie in Hamburg mithilfe von anwalt24.de.