Rechtsanwältin
Siegrid Lustig

Oft erfahren Erben erst lange nach dem Erbfall, dass der Verstorbene ein Konto in der Schweiz hatte, das er dem Finanzamt verschwiegen hat. Für die Erben kann diese Erkenntnis zahlreiche Probleme mit sich bringen.

Viele Erben wissen nicht, dass sie das Finanzamt - grundsätzlich - über ihre Erbschaft informieren müssen. Hierzu haben sie eine Frist von 3 Monaten seit dem Zeitpunkt, in dem sie Kenntnis von der ihnen angefallenen Erbschaft erlangt haben (§ 30 ErbStG).

Die zivilrechtlichen Folgen des Ablebens eines Gesellschafters hängen maßgeblich von der Art der Gesellschaft und den im Gesellschaftsvertrag getroffenen Regelungen ab.

Auf dem Sterbebett erzählt der verwitwete Vater seinem Sohn, dass er seit Jahren ein geheimes Depot in der Schweiz unterhält. Anschließend verstirbt er und wird von seinem Sohn allein beerbt. Die Tochter ist enterbt. Welche Konsequenzen hat die „Beichte“ für den Sohn?

Das Berliner Testament erfreut sich immer noch größter Beliebtheit. Unter steuerlichen Gesichtspunkten ist es jedoch nicht immer der „Königsweg“.